Spannung bis zum Schluss: Lohne beendet Oldenburger Serie

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Der VfB Oldenburg kann doch noch verlieren. Mit einem 4:2 beendete Blau-Weiß Lohne am Donnerstag die Serie der Fossi-Truppe, die 14 Partien ungeschlagen war.

Thorsten Tönnies im Zweikampf mit Leon Deichmann.

Thorsten Tönnies im Zweikampf mit Leon Deichmann. IMAGO/Nordphoto

Der VfB Oldenburg hatte vor heimischer Kulisse zunächst ein optisches Übergewicht, allerdings fehlten Loubongo und Co. noch die Durchschlagskraft. Der Treffer fiel auf der anderen Seite. Lohne bekam den Ball auf links durchgesteckt. Neziri behielt alleine vor Peitzmeier die Ruhe und traf mit der ersten nennenswerten Aktion der Partie zum 1:0 (13.). Die Oldenburger Antwort erfolgte prompt durch Boccaccio, der sehenswert aus der zweiten Reihe abschloss (18.). Zwei Minuten später verhinderte Dedovic den zweiten Einschlag gegen Taritas, der einen Freistoß gefährlich auf das Tor zog. Oldenburg baute nach dem Ausgleich mehr und mehr Druck auf, hatte eine sehr Gelegenheiten durch Möschl (32.). Erneut traf jedoch Lohne, das sehr effizient agierte. Eine simple Halbfeldflanke auf Schmiederer hebelte die komplette VfB-Defensive aus. Der Angreifer versenkte die Kugel direkt aus wenigen Metern unhaltbar für Peitzmeier (36.).

Nach der Pause brannte es im Lohner Strafraum lichterloh. Gleich zweimal klärten die Gäste in höchster Not auf bzw. knapp vor der Linie (49./50.). Oldenburg hatte im zweiten Durchgang klare Vorteile, es sollte aber erneut Blau-Weiß durch Thoben treffen (63.). Das Pendel schlug nun Richtung Lohne aus, das auf die Entscheidung drückte. Der VfB verhinderte zunächst jedoch Schlimmeres, kam nach dem 1:3 aber lange Zeit nicht mehr gefährlich vor das Dedovic-Tor. In der 86. Minute ließ Loubongo, der eine Kombination am zweiten Pfosten über die drückte, noch einmal Hoffnung in den Oldenburger Reihen aufkeimen. Joker Demaj hatte nach einer zu kurzen Dedovic-Abwehr sogar den Ausgleich auf dem Fuß, schoss jedoch recht deutlich drüber (88.). Der VfB ließ nicht locker. Lohne rettete letztlich seinen Vorsprung aber über die Ziellinie, setzte zum Schluss sogar noch einen Konter, den Neziri erfolgreich zum 4:2-Enstand verwertete (90.+5).

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