Das Bauministerium sieht sich als einer der Gewinner der Haushaltsverhandlungen. Der Etat steige im laufenden Jahr auf 7,4 Milliarden Euro, teilte das Ministerium mit. 2026 sollen es sogar 7,6 Milliarden sein. 2024 waren es 6,7 Milliarden.
»Mit Rekordmitteln für den sozialen Wohnungsbau schaffen wir die Voraussetzung dafür, dass die Trendumkehr gelingt und wir den Bestand an Sozialwohnungen endlich wieder erhöhen«, sagte Bauministerin Verena Hubertz (SPD). »Von 2025 bis 2029 stellt der Bund die Rekordsumme von insgesamt 23,5 Milliarden Euro zur Verfügung.«
Das Ministerium betonte, bis 2029 sollten die jährlichen Mittel für die Städtebauförderung schrittweise auf 1,58 Milliarden Euro verdoppelt werden. Für den sozialen Wohnungsbau stehen im laufenden Jahr 3,5 Milliarden Euro bereit. Für 2026 sind es vier Milliarden Euro, 2027 fünf Milliarden, 2028 und 2029 jeweils 5,5 Milliarden.
Für das Förderprogramm »Klimafreundlicher Neubau« sind 2025 und 2026 jeweils 1,1 Milliarden Euro gesichert, für das Programm »Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment« 2025 und 2026 je 650 Millionen.
Perspektivisch sollen alle Mittel aus dem Infrastruktur-Sondertopf in zwei Förderprogrammen für den Neubau sowie Sanierungen gebündelt werden. Aus dem KTF sollen auch die klammen Kommunen unterstützt werden, bei der energetischen Stadtsanierung mit jeweils 75 Millionen Euro für die Jahre 2025 und 2026.