Russland-Ukraine-Krieg: Wladimir Putin droht mit Angriffen auf Regierungsgebäude in Ukraine

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Natürlich werde Russland auf die anhaltenden Angriffe mit den weiterreichenden Raketen  reagieren, sagte Putin bei einem Treffen der OVKS, der Sicherheitsallianz mehrerer ehemaliger Sowjetstaaten, in Kasachstan. Dazu seien auch weitere Angriffe mit der in der vorigen Woche erstmals eingesetzten neuen Hyperschall-Mittelstreckenrakete Oreschnik möglich. »Derzeit wählen das Verteidigungsministerium und der Generalstab Ziele auf ukrainischem Gebiet aus. Dazu könnten militärische Einrichtungen, Rüstungs- und Industrieunternehmen oder Entscheidungszentren in Kyjiw gehören«, fügte Putin hinzu.

Zuvor hatte die Ukraine erstmals russisches Gebiet mit britischen Marschflugkörpern des weitreichenden Typs Storm Shadow beschossen. Die Entscheidung Großbritanniens, die Angriffe mit Storm Shadows zu genehmigen, gelte als Reaktion auf die Stationierung von mehr als 10.000 nordkoreanischen Soldaten an der russischen Grenze zur Ukraine, berichtet zuletzt der »Guardian«. Demnach werten Großbritannien und die USA den Einsatz der Soldaten aus Pjöngjang als bedeutende Eskalation des fast dreijährigen Konflikts. Auch US-Präsident Joe Biden hatte zuvor abgesegnet, dass das ukrainische Militär amerikanische Raketen mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern auch für Angriffe auf russischem Boden verwenden darf. US-Medien berichteten übereinstimmend, dass es sich dabei um taktische Raketen des Typs Atacms (Army Tactical Missile System) handelt. Mehr dazu, was die neue Waffenfreigabe für die Ukraine bringt, erfahren Sie hier.

In der Westukraine sind infolge der Raketenangriffe Millionen Menschen ohne Strom. Im Gebiet Riwne sei in mehr als 280.000 Haushalte die Energieversorgung ausgefallen, teilte Gouverneur Olexander Kowal bei Telegram mit. Es gebe zudem Probleme bei der Wasserversorgung.

Die Ukraine wehrt sich seit über zweieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion. Das russische Militär greift regelmäßig das ukrainische Energiesystem auch in westlichen Regionen nahe der EU-Grenze an.

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