Coach Pep Guardiola hat emotional auf den Abschied von Kevin De Bruyne bei dessen letztem Heimspiel für Manchester City reagiert. Beim 3:1-(2:0)-Sieg gegen den AFC Bournemouth wurde der Mittelfeldstar nach zehn Jahren bei dem Klub offiziell verabschiedet. Als auf den Leinwänden im Ethihad Stadium Botschaften an De Bruyne abgespielt wurden, zeigten sich Tränen in den Augen des spanischen Trainers. »Wir spielen auch für Kev«, hatte Guardiola vor der Partie gesagt.
De Bruyne verabschiedet sich
De Bruyne, der sich im Stadion von seinen Fans verabschiedete und Manchester City, das war in den vergangenen Jahren eine der erfolgreichsten Verbindungen im Fußball: Sechsmal englischer Meister, einmal Champions-League-Sieger, der Belgier war auch Aushängeschild des Klubs.
Seit seinem Wechsel vom VfL Wolfsburg zu City im Jahr 2015 hat De Bruyne 16 Trophäen gewonnen, der Höhepunkt für ihn war der Champions-League-Titel 2023. Außerdem wurde er zweimal zum Premier-League-Spieler der Saison gewählt.
Im April hatte er bekannt gegeben, City zum Saisonende zu verlassen. Wie es für den dann ablösefreien Spieler weitergeht, blieb zunächst unklar.
Guardiola droht City
Am Dienstag nach dem Spiel gegen Bournemouth hatte Guardiola seinen Klub unter Druck gesetzt, er forderte einen verkleinerten Kader.
Als Trainer könne er nicht 24 Spieler trainieren, »und jedes Mal muss ich vier, fünf Spieler auswählen, die zu Hause bleiben müssen«, sagte der 54-Jährige: »Das wird nicht passieren.« Wenn der Kader nicht verkleinert werde, werde er nicht bleiben, ergänzte er.
Guardiola hatte im vergangenen Herbst, mitten in der sportlichen Krise, seinen Vertrag bei den Cityzens bis 2027 verlängert