In der Nähe der berühmten Ruinenstadt Machu Picchu in Peru sind zwei Züge zusammengestoßen. Ein Mensch starb, laut Staatsanwaltschaft der Lokführer eines der beiden Züge. Mindestens 40 weitere wurden den Behörden zufolge verletzt.
Unter ihnen sind viele Touristen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Etwa die Hälfte befindet sich nach Angaben eines Gesundheitsbeamten in ernstem Zustand. Woher die Verletzten kommen, ist größtenteils unbekannt. Das US-amerikanische Büro für konsularische Angelegenheiten teilte mit , dass US-Bürger betroffen seien.
»Wir bedauern den Vorfall zutiefst«, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Verletzten seien zu einem nahe gelegenen Bahnhof und von dort ins Krankenhaus gebracht worden. Medienberichten zufolge verzögerte sich die Evakuierung, weil der Unglücksort in den Anden schwer zugänglich ist. Warum die Züge zusammenstießen, ist noch unklar.
Die Ruinen von Machu Picchu zählen zum Unesco-Weltkulturerbe und sind eine der bekanntesten Touristenattraktionen Südamerikas. Jedes Jahr besuchen mehr als 1,5 Millionen Menschen den historischen Ort. Um dorthin zu gelangen, nehmen sie üblicherweise erst den Zug und anschließend einen Bus. Die Zugstrecke ist nach der Kollision vorübergehend gesperrt.

vor 3 Stunden
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