Kahn hatte sich im Januar mit einer Investorengruppe als neuer Eigentümer des abgestürzten, früheren Topklubs beworben und ein förmliches Angebot abgegeben. »Nach Prüfung der finanziellen, operativen und rechtlichen Informationen, die uns Ende der vergangenen Woche endlich zur Verfügung gestellt wurden«, schreibt Kahn, »haben wir uns entschieden, nicht die rund 50 Millionen Euro zu investieren, die in unserem Plan vorgesehen waren, um den FCGB wieder dorthin zu bringen, wo er hingehört – in die Ligue 1.« Trotz umfangreicher Vorbereitungen habe man diese Entscheidung nun »mit großer Enttäuschung« getroffen.
Kahn hatte im Sommer bereits signalisiert, an einem Investment in einen Klub interessiert zu sein. »In den Fußball zu investieren, ist etwas anderes als in einen Schraubenhersteller«, sagte der mehrfache Welttorhüter dem »Kicker«. »Im Fußball geht es um Kultur, Identität, Gemeinschaft. Wenn alles zusammenpasst, kann ich mir das sehr gut vorstellen«.