Der Rechtspopulist Geert Wilders verliert laut Prognose bei den Parlamentswahlen den Wahlsieg an die linksliberale Partei D66. Aber der Abstand ist gering.
Aktualisiert am 29. Oktober 2025, 21:22 Uhr Quelle: DIE ZEIT, dpa, Reuters, ljk
Die PVV-Partei des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders hat einer ersten Prognose zufolge bei der Parlamentswahl in den Niederlanden einen Wahlsieg verpasst und ist nicht mehr stärkste Kraft. Stattdessen sieht die Prognose die linksliberalen Demokraten 66 als Sieger. Allerdings lägen beide Parteien sehr dicht hintereinander, sodass sich das Ergebnis noch ändern könne, meldete das niederländische Fernsehen nach Schließung der Wahllokale.
Die D66 um den Spitzenkandidaten Rob Jetten erhält demnach 27 der insgesamt 150 Sitze im Parlament in Den Haag. Wilders PVV kommt der Prognose zufolge auf 25 Sitze. Bei der Parlamentswahl 2023 war die PVV überraschend stärkste Kraft im Parlament geworden und hatte 37 Sitze erhalten. Anders als noch vor zwei Jahren hatten dieses Mal alle größeren Parteien eine Zusammenarbeit mit den Rechtspopulisten im Vorhinein ausgeschlossen.
Wilders hatte die vorgezogene Neuwahl ausgelöst, als er im Juni die Regierungskoalition im Streit über die Asylpolitik platzen ließ.
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