ESPN sowie NBA-Insider Chris Haynes meldeten überstimmend, dass sich Schröder mit den Kings auf einen Vertrag über drei Jahre und 45 Millionen Dollar geeinigt habe. Die Franchise bestätigte den Wechsel zunächst nicht, dafür Schröder selbst gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. »Ich habe öfter mit denen gesprochen und fühle mich sehr wohl mit dem, was sie alles angesprochen haben«, sagte der 31 Jahre alte Aufbauspieler. Er freue sich darauf, sich »der neuen Herausforderung« zu stellen.
Für Schröder wäre es nach Atlanta, Oklahoma City, den Los Angeles Lakers, Boston, Houston, Toronto, Brooklyn, Golden State und Detroit bereits die zehnte unterschiedliche Station in der nordamerikanischen Profiliga. Bei den Lakers spielte er zweimal.
»Am Ende des Tages ist es wie moderne Sklaverei. Jeder kann entscheiden, wohin du gehst, auch wenn du einen Vertrag hast«, hatte Schröder im Februar dem Sender NBC über die harte Transferpraxis in den USA gesagt. Für die Aussage bekam er einiges an Kritik.
Bevor er im Herbst wieder in der NBA gefordert ist, absolviert Schröder als Kapitän des deutschen Nationalteams die Europameisterschaft. Bei dem Turnier vom 27. August bis 14. September spielt Weltmeister Deutschland seine Vorrunde im finnischen Tampere. Die Endrunde steigt in Lettlands Hauptstadt Riga. Deutschland um Schröder und Jungstar Franz Wagner ist einer der Titelfavoriten.