Aus den Play-offs der MLS hat sich Inter Miami überraschend früh verabschiedet, abseits des Platzes werden weiter wichtige Entscheidungen getroffen. Auch Luis Suarez bleibt dem Team aus Florida erhalten.
Hängt noch ein Jahr in Miami dran: Luis Suarez. IMAGO/Imagn Images
Seit Inter Miami im dritten und entscheidenden Spiel gegen Atlanta United (2:3) bereits in der 1. Runde aus den Play-offs ausgeschieden ist, hat sich einiges getan. So wurde nicht nur der Rücktritt von Cheftrainer Gerardo Martino bekanntgegeben, sondern auch dessen Nachfolger präsentiert: Ein gewisser Javier Mascherano.
Inwiefern die Verpflichtung des ehemaligen Barcelona-Spielers dazu beigetragen hat, Luis Suarez angesichts seines auslaufenden Vertrags von einer Verlängerung zu überzeugen, bleibt Spekulation. Wie der Uruguayer aber selbst verlauten lässt, sei er "sehr glücklich" und "sehr aufgeregt" darüber, dass er noch mindestens ein weiteres Jahr in der US-amerikanischen "Magic City" verbringen wird.
"Führungspersönlichkeit in der Gruppe"
Seinen neuen Chefcoach kennt Suarez derweil bereits aus gemeinsamen Zeiten in Barcelona, haben er und Mascherano zwischen 2014 und 2018 doch in insgesamt 124 Pflichtspielen nebeneinander auf dem Platz gestanden. Lionel Messi, Sergio Busquets und Jordi Alba, die ebenfalls das Miami-Trikot tragen, komplettieren das ehemalige Barca-Quintett an der Südspitze Floridas.
Auch Inters Sportchef Raúl Sanllehí freut sich über die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit "einem der größten Stürmer aller Zeiten". Trotz seines gehobenen Fußballeralters von 37 Jahren sei Suarez mit 25 Treffern in 37 Spielen nicht nur "bester Torschütze" des Teams gewesen, "sondern auch eine Führungspersönlichkeit in der Gruppe", erklärt der Spanier.
Der bullige Mittelstürmer, der sowohl in der Saison 2013/14 als auch 2015/16 mit dem Goldenen Schuh ausgezeichnet wurde, agiere weiterhin "auf einem Spitzenniveau" und zumindest Sanllehí ist überzeugt davon, "dass sich das in der nächsten Saison fortsetzt".
jko