Lügen: Wie wir sie besser erkennen – und wie definitiv nicht

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Das Shirt zu loben, obwohl es nicht sitzt. Wegen Bauchschmerzen die Party abzusagen, um dann zu Hause auf der Couch gemütlich Chips zu essen. Irgendeine Notlüge haben wir alle schon mal genutzt.

Und vermutlich haben auch Sie schon doller gelogen, stimmt’s?

»Lügen sind sehr alltäglich, also das gehört zum menschlichen Miteinander dazu«, sagt Psychologieprofessor und Lügenforscher Matthias Gamer im SPIEGEL-Podcast »Smarter leben«.

»Es gibt mittlerweile gute Studien, die das systematisch untersuchen und die zeigen, dass wir im Schnitt wahrscheinlich so zweimal pro Tag lügen.«

Matthias Gamer

Matthias Gamer

Foto: Daniel Peter

Es kommt eben niemand komplett ehrlich durchs Leben. Und gleichzeitig sind wir ziemlich mies darin, zu enttarnen, wenn andere flunkern. Und wir erkennen die Wahrheit auch dann nicht besser, wenn wir die andere Person gut kennen.

»Es ist tatsächlich so, dass man die Lügen der engsten bekannten Verwandten, Partner, nicht besser erkennt als Lügen von völlig fremden Menschen«, sagt Gamer. »Was es bei uns Menschen halt einfach nicht gibt, ist diese Pinocchio-Reaktion.«

Umso vorsichtiger sollten wir mit kostenpflichtigen Lügentests sein, die von verschiedenen Firmen angeboten werden. Gerade hierbei komme es auf die richtige Fragetechnik an.

Welche Methoden helfen also, Unwahrheiten zu erkennen? Was taugt der berühmte Lügendetektor aus Hollywoodfilmen? Und bei welchen Themen schwindeln wir besonders häufig? Darüber spricht Matthias Gamer im SPIEGEL-Podcast »Smarter leben«.

Hier hören Sie die aktuelle Folge:

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»Smarter leben« ist der Ideenpodcast des SPIEGEL mit Lenne Kaffka. Für alle, die ihren Alltag bewusster angehen wollen. Jeden Samstag erscheint eine neue Folge. Hier geht’s zum Archiv.

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