Kalifornien: Pestinfektion nachgewiesen

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Die Pest verbinden viele Menschen mit dem Mittelalter, doch auch heute noch kommt die Infektionskrankheit in Ländern Afrikas, Amerikas und Asiens vor. Nun ist im US-Bundesstaat Kalifornien eine Infektion mit dem Pesterreger nachgewiesen worden.

Man gehe davon aus, dass die erkrankte Person beim Zelten in der Umgebung von South Lake Tahoe von einem infizierten Floh gebissen worden sein könnte, heißt es in einer Mitteilung  des Bezirks El Dorado.

Der Pesterreger – das Bakterium Yersinia pestis – sei in vielen Teilen Kaliforniens präsent, so die Behörden. Übertragen werde der Erreger oft durch Bisse von infizierten Flöhen, die sich wiederum bei Eichhörnchen, Streifenhörnchen oder anderen wilden Nagetieren infiziert haben. Daher sei es auf Spaziergängen, Wanderungen oder beim Zelten in der Natur wichtig, Schutzmaßnahmen für Menschen und Haustiere zu ergreifen.

Im Westen der USA kommt es immer wieder zu vereinzelten Pestinfektionen, da der Erreger dort bei wild lebenden Nagetieren vorkommt, so das RKI. In den USA werden laut Informationen der Seuchenschutzbehörde CDC im Schnitt sieben bestätigte Fälle pro Jahr gemeldet.

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