Mit dem Raspi Pico können Sie viele Projekte, die Sie auf dem großen Bruder Raspberry Pi entwickelt haben, leicht übernehmen und viel kostengünstiger umsetzen.
15.11.2024, 10:00 Uhr
Lesezeit: 7 Min.
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MicroPython-Entwicklung auf dem Raspberry Pi Pico
- Pin wechsle dich
- Thonny als Entwicklungshelfer
- PWM statt Schleife
- Interrupts statt Event-Handler
Für einfache Steueraufgaben ist der Raspberry Pi oft viel zu teuer und zu komplex, schließlich ist er ein Einplatinencomputer mit Mehrkern-Prozessor, Massenspeicher und Monitoranschluss, der ein vollständiges Betriebssystem wie Linux erfordert. Beim Raspi Pico respektive Pico W handelt es sich hingegen um vergleichsweise simple Mikrocontroller, auf denen lediglich ein einziges, im Funktionsumfang konkret umrissenes Programm läuft. Dafür kostet er mit 4 bis 7 Euro auch nur einen Bruchteil eines Raspberry Pi.
Eine Gemeinsamkeit des Raspi und des Pico ist der 40-polige GPIO-Anschluss – allerdings hat er beim Pico eine andere Pin-Belegung. Beide verwenden 3,3-Volt-CMOS-Pegel, sodass Sie praktisch alle Schaltungen vom Raspi für den Pico übernehmen können. Die Anschlussbezeichnung am Mikrocontroller hat aber nichts mit der Pin-Nummer an den Anschlüssen der Platine zu tun: Pin 20 etwa heißt intern GP15.
Dass Sie den Raspi Pico in MicroPython programmieren können, erleichtert die Portierung von Raspi-Projekten ungemein. MicroPython ist zwar nicht vollständig kompatibel zu Python, das Sie vom Raspi kennen, meist genügen aber wenige Anpassungen, um ein Programm vom Raspi auch auf dem Pico zum Laufen zu bekommen. Dabei hilft besonders die MicroPython-Dokumentation.
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