heise+ | E-Motorräder: Warum der Markt keine Fahrt aufnimmt

vor 1 Tag 2
  1. E-Motorräder: Warum der Markt keine Fahrt aufnimmt
    • Preisverfall
    • Reichweite
    • Preisanpassungen
    • Dünnes Händlernetz bei einigen Marken
    • Online-Kauf mit Vorsicht
  2. Absatz von E-Motorrädern: Wie es besser laufen könnte

Während sich Elektroautos in Deutschland stetig wachsender Verkaufszahlen erfreuen, folgt das Elektromotorrad diesem Trend nicht. Seitens der EU gibt es auch noch keine Überlegungen, dass Motorräder zukünftig lokal emissionsfrei sein müssen. Bis einschließlich August sind dieses Jahr nur 1840 Elektromotorräder neu zugelassen worden. Ein Grund dürfte vor allem der fundamentale Unterschied sein, dass Autos meistens der täglichen Mobilität dienen, Motorräder hingegen oft Hobby sind. Noch dazu ein teures, bei dem der Käufer dann den maximalen Genuss für sich herauszuholen versucht.

Doch im direkten Vergleich zu Motorrädern mit Verbrennungsmotor hinkt der Elektroantrieb bislang hinterher: geringe Reichweite, lange Ladezeiten, schwer und teuer. Ihr prinzipbedingter fahrdynamischer Vorteil augenblicklich voll abrufbarer Kraft ist noch nicht so recht als Kaufgrund angekommen. Hier könnten vielleicht mehr Probefahrten etwas bewegen.

Allerdings haben sich manche Elektromotorräder in den letzten beiden Punkten inzwischen verbessert. Eine LiveWire S2 Del Mar zum Beispiel wiegt mit 196 kg nicht mehr als ein vergleichbares Mittelklasse-Naked-Bike (Kaufberatung). Den Preis reduzierte die Marke erst kürzlich von 19.190 auf 9990 Euro, zumindest bis zum 31. Oktober. Es ist davon auszugehen, dass die Preise danach nur geringfügig wieder steigen werden, weil die S2-Modelle sonst kaum Käufer finden.

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