heise+ | Die stärksten E-Bike-Motoren im Test: Bosch, DJI, Hepha und Shimano

Die starken Motoren schieben kräftig bergauf und ihre breiten Reifen nehmen auch holprigen Fahrradwegen ihren Schrecken. Kein Wunder, dass E-Mountainbikes (E-MTBs) die beliebtesten E-Bikes der Deutschen sind. Da in den Bergen oft jede Unterstützung zählt, haben wir vier der derzeit stärksten Antriebe getestet. Für das aktuelle Modelljahr hat Marktführer Bosch seinen kräftigsten Motor, den Performance Line CX, überarbeitet und ihm eine verfeinerte Software zur Seite gestellt. Im Test muss er sich gegen den kurz vorher aufgefrischten Antrieb von Shimano beweisen, den EP801. Mehr als 80 Prozent Marktanteil entfallen auf die beiden Zulieferer, die Aggregate werden also in einer Menge E-Bikes des aktuellen Jahrgangs zu finden sein.

Ob die beiden Systemzulieferer gegen Komplettbikes aus einer Hand bestehen können, müssen sie im Vergleich mit dem DJI Amflow PL und dem Hepha Mountain 7 zeigen. Das Amflow ist das E-Bike-Erstlingswerk des für seine Drohnen bekannten Herstellers DJI. Unter dem Namen Hepha firmiert die europäische Tochter des chinesischen E-Bike-Zulieferers Gobao. Testräder mit den angekündigten neuen Systemen der Autozulieferer Brose und ZF erreichten uns nicht vor Redaktionsschluss.

Auch wenn Mountainbikes nicht Ihr Ding sind, sollten Sie an dieser Stelle nicht aufhören zu lesen, denn viele der Erkenntnisse über Bosch und Shimano gelten auch für andere Räder. Das gilt vor allem für das Ökosystem der Zulieferer, aber mit Abstrichen auch für ihre Motoren. Denn die von uns hier getesteten jeweils stärksten Aggregate von Bosch und Shimano stecken auch in manchen Trekkingrädern, Citybikes und Lastenrädern. Hepha baut seinen Motor P101 gleichfalls nicht nur in diverse Mountainbikes, sondern auch verschiedene Trekkingräder ein. Einzig den Avinox-Motor von DJI gibt es aktuell nur in drei leicht unterschiedlichen Amflow-Mountainbikes.

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