Eine mögliche Bombenentschärfung in Hannover wird diesmal zu einer besonderen Herausforderung: Im Gefahrenbereich, den rund 9000 Menschen am Samstag pünktlich um 8 Uhr verlassen müssen, liegt auch die Medizinische Hochschule Hannover (MHH). Wie die Hochschule mitteilt, seien Patienten auf die medizinische Versorgung angewiesen. Weil eine vollständige Evakuierung des Klinikums nicht möglich ist, gelten für den Campus Sonderregelungen.
Nach Angaben der MHH wurde seit zwei Jahren ein Schutzkonzept für solche Fälle entwickelt: Unter anderem durch eine Containerwand als Abschirmung oder ein Baugerüst mit Holzbeplankung seien Beschäftigte, Studierende und Patienten auch im Fall einer Entschärfung oder Sprengung sicher.
Der Betrieb wird den Angaben nach auf ein Minimum zurückgefahren und es sollen nur absolute Notfälle aufgenommen werden.