Europa League: Eintracht Frankfurt gegen Tottenham Hotspur im Viertelfinale ausgeschieden

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Die Europapokal-Experten von Eintracht Frankfurt haben das Halbfinale der Europa League verpasst. Die Eintracht verlor ihr Viertelfinal-Rückspiel der Europa League trotz guter Ausgangslage 0:1 (0:1) gegen Tottenham Hotspur, der dritte Halbfinaleinzug in den letzten sechs Jahren blieb unerreichbar.

Nach dem Kraftakt beim 1:1 im Hinspiel präsentierte sich die Eintracht vor 57.500 Fans im Hexenkessel Waldstadion willensstark. Ein Foulelfmeter nach Videobeweis, den Dominic Solanke nach Foul von Keeper Kaua Santos verwandelte (43.), dämpfte die Frankfurter Ekstase aber gewaltig.

Die Londoner traten ohne ihren Kapitän, den ehemaligen Bundesligaspieler Heung-Min Son an, er war wegen einer Fußverletzung nicht mitgereist. Für ihn begann Bayern-Leihgabe Mathys Tel im Sturm.

Ekitiké nur einmal gefährlich

Angepeitscht von den Fangesängen startete die Eintracht hellwach und attackierte früh, überließ dann den Gästen aber immer mehr den Ball. Die Riesenchance für Hugo Ekitiké ergab sich ansatzlos, als ein genialer Abschlag von Santos den perfekt gestarteten Stürmer fand. Micky van de Ven verhinderte in letzter Sekunde den Abschluss (16.).

In ihren Druckphasen fehlte der Eintracht ohne den früh verletzt ausgewechselten Strategen Mario Götze der entscheidende Impuls. Götzes Ersatzmann Fares Chaibi fügte sich mit einem guten Kopfball ein (25.), Sekunden später zeigte Hinspiel-Held Santos seine Klasse, als er einen Schuss von Tel entschärfte.

Beim größten Aufreger stand abermals der Torwart im Mittelpunkt: Im Duell mit Tottenhams James Maddison räumte er den Engländer voll ab, berührte den Ball aber leicht. Beide wurden behandelt, Schiedsrichter Davide Massa sah sich derweil die Bilder an und entschied auf Strafstoß. Solanke traf souverän.

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