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Foto: Collage: Felix Hunger; privat
Foto: Collage: Felix Hunger; privat
Mindestens 160 000 Menschen sind seit 2011 in Syrien verschwunden, von vielen fehlt bis heute jede Spur. Interne Dokumente aus dem Assad-Regime können nun wenigstens Aufschluss über einige Schicksale geben.
Von Hannah El-Hitami, Lena Kampf, Amir Musawy und Sulaiman Tadmory
4. Dezember 2025
| Lesezeit: 8 Min.
Mit zitternden Händen nimmt Thaer al-Najjar das Dokument entgegen, das den Tod seines großen Bruders belegt. Behutsam setzt er seine Brille auf und beginnt zu lesen. Dann verlässt er fluchtartig den Raum, aus dem Flur ist sein Schluchzen zu hören. Ein paar Minuten später kommt er zurück, gefasst, setzt sich wieder.
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