Comeback in Halbzeit zwei: BFC Preussen schlägt Zwickau

Jubel nach dem Tor zum 3:2: Der BFC preussen schlägt den FSV Zwickau. IMAGO/Matthias Koch

Durchaus ordentlich schlägt sich Aufsteiger BFC Preussen bislang in der neuen Liga, am Sonntag kam mit dem FSV Zwickau ein echtes Schwergewicht zum Mittelfeldduell, das immerhin fünf seiner sechs letzten Pflichtspiele gewinnen konnte.

Im Berliner Dauerregen hatte der Gastgeber das zunächst engagiertere Spiel und ging folglich auch in Führung, als Stein nach einer Ecke das 1:0 einköpfte (12.). Doch es blieb nur kurz dabei, denn die Zwickauer antworteten umgehend: Möbius bereitete vor, in der Mitte wartete Dobruna und traf aus kurzer Distanz zum 1:1 (13.).

Mehr und mehr übernahmen jetzt die Gäste das Kommando. Eixler und Dobruna verpassten noch, dann aber war es nach Freistoß von Haubner schließlich Somnitz, der per Kopf das 2:1 für Zwickau erzielen konnte (35.). Bis zum Seitenwechsel blieb es bei diesem Resultat, von den Gastgebern kam offensiv kaum Gefährliches mehr.

Preussen dreht die Partie

Durchgang zwei startete mit einem Berliner Pfostentreffer; Preussen war nun aktiver, drängte auf den Ausgleich. Der fiel nach 68 Minuten, als Kireski in Position kam und das 2:2 markierte. Und wenig später war die Begegnung dann ein zweites Mal gedreht, als Breitkreuz abzog und auf 3:2 stellte (74.).

Diese Führung wollte sich der Aufsteiger nun nicht mehr nehmen lassen, doch Preussen war nach einem harten Foul von Maric, für das es glatt Rot gab, fünf Minuten vor dem Ende nur mehr mit zehn Mann auf dem Feld. Zwickau bot sich in Überzahl noch Ausgleichsgelegenheiten durch Pilger, mehr aber kam auch im Powerplay nicht rum. Es blieb beim nicht unverdienten 3:2. Saisonsieg Nummer fünf bugsiert den Aufsteiger auf Rang 8, nur zwei Zähler hinter dem FSV Zwickau (7.).