Caroline Darian: "Schreiben ist mein Rettungsanker"

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Ihre Bücher werden in zwanzig Sprachen übersetzt, aber Caroline Darian fürchtet inzwischen Interviews. Die Tochter von Gisèle Pelicot sprach mit der ZEIT über Dramen, für die sich kaum Worte finden.

Aus der ZEIT Nr. 51/2025 Aktualisiert am 4. Dezember 2025, 16:13 Uhr

 Caroline Darian sagt, das Schreiben ist für sie wie ein Sog, ein Mittel, in ihrem zertrümmerten Leben Ordnung zu schaffen.
Caroline Darian sagt, das Schreiben ist für sie wie ein Sog, ein Mittel, in ihrem zertrümmerten Leben Ordnung zu schaffen. © Foto: Merlijn Doomernik/​Visum/​Lumen Photo

Caroline Darian veröffentlichte im Frühjahr das Buch "Und ich werde dich nie wieder Papa nennen", in dem sie das traumatische Verbrechen in ihrer Familie schildert. Sie ist die Tochter von Dominique Pelicot, der zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, weil er seine Frau Gisèle jahrelang betäubte, missbrauchte und über 50 fremden Männern zur Vergewaltigung auslieferte. Darian glaubt, dass auch sie von ihrem Vater betäubt und missbraucht wurde. Ermittler fanden bei Pelicot Bildmaterial, das die Tochter zeigt: Sie liegt in einem Bett, scheinbar schlafend und in fremder Unterwäsche.

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