Ein 55-jähriger Mann aus Texas, der der Polizei sagte, er führe eine »imaginäre Beziehung« mit WNBA-Star Caitlin Clark, wurde am Montag zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Zuvor hatte er sich schuldig bekannt, die Basketballspielerin von Indiana Fever gestalkt und belästigt zu haben.
Zudem wurde angeordnet, dass sich der Mann von Clark selbst sowie den Spiel- und Trainingsstätten ihres Teams fernhalten müsse. Während seiner Haftstrafe ist es ihm verboten, auf das Internet zuzugreifen.
Clark gilt als eine der besten Basketballerinnen überhaupt. Am College stellte sie einen historischen Punkterekord auf, wozu ihr der damalige US-Präsident Joe Biden gratulierte. Bei der WNBA-Draft 2024 wurde sie an Nummer eins gedraftet, auch in ihrer Profidebütsaison stellte sie mehrere Rekorde auf. In der laufenden Spielzeit konnte sie allerdings aufgrund von Verletzungen nur 13 Partien bestreiten, auch derzeit fällt sie aufgrund einer Zerrung in der rechten Leiste aus.
Der Texaner wurde am 12. Januar verhaftet, nachdem die Behörden ihm vorgeworfen hatten, zwischen dem 12. Dezember 2024 und dem 11. Januar 2025 Hunderte von »Drohungen und sexuell eindeutigen Nachrichten« an Clark geschickt zu haben. Ihm wurde eine psychologische Behandlung empfohlen. Während der Gerichtsverhandlung am Montag hatte er prophezeit, dass das Ende der Welt bevorstehe.
Das FBI verfolgte die IP-Adressen der an Clark versendeten Nachrichten des Mannes zu einem Hotel in der Innenstadt von Indianapolis sowie zur Indianapolis Public Library zurück. Die Polizei von Indianapolis suchte den Mann daraufhin laut Gerichtsunterlagen auf. Dabei habe er den Beamten erzählt, dass er in einer »imaginären Beziehung« zu Clark stehe und zum Urlaub nach Indianapolis gekommen sei.