Die Staatsanwaltschaft Köln hat Ermittlungen gegen die Bundestagsabgeordnete Caroline Bosbach (CDU) wegen des Anfangsverdachts des gemeinschaftlichen Betrugs aufgenommen. Gegenstand des Verfahrens sei der Vorwurf, sie habe im Januar 2025 einen ihrer damaligen Wahlhelfer dazu gebracht, eine fingierte Rechnung in Höhe von 2500 Euro beim Kreisverband der CDU Rheinisch-Bergischer Kreis einzureichen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Diese Rechnung soll sich den Vorwürfen zufolge auf Social-Media-Dienste bezogen haben, die tatsächlich gar nicht erbracht worden sein sollen.
Die Staatsanwaltschaft prüft weiter, ob Bosbach den Wahlhelfer dazu gebracht hat, ihr diesen Betrag nach Auszahlung in bar auszuhändigen, um damit anderweitige Ausgaben auszugleichen. Bosbach weist alle Vorwürfe zurück.
Gegen den damaligen Wahlhelfer, der sich selbst wegen dieses Sachverhalts bei der Polizei angezeigt habe, sei ein gesondertes Ermittlungsverfahren ebenfalls wegen des Anfangsverdachts des gemeinschaftlichen Betrugs anhängig, so die Staatsanwaltschaft.











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