55 Jahre nach ihrer Gründung haben Black Sabbath ihre Karriere offiziell beendet. Vor rund 42.000 Fans spielten die Urväter des Heavy Metal am vergangenen Samstag ein Abschiedskonzert in Birmingham – zusammen mit weiteren Metalgrößen wie Metallica, Tool, Anthrax, Slayer und Guns N' Roses. Organisiert hatte das Minifestival Tom Morello, Gitarrist von Rage Against The Machine. Auf Instagram gab er nun bekannt, dass Erlöse im Wert von knapp 190 Millionen US-Dollar an Kinderhilfseinrichtungen gespendet werden sollen. Medienberichten zufolge sollen die Künstler auf ihre Gage verzichtet haben.
Wie die BBC berichtet, soll das Geld an ein Kinderkrankenhaus, ein Kinderhospiz sowie die Hilfsorganisation »Cure Parkinson's« gehen. Letztere liegt Black-Sabath-Frontman Ozzy Osbourne, 76, und seiner Frau Sharon besonders am Herzen, seit bei dem Sänger vor 20 Jahren Parkinson diagnostiziert wurde.
Seither hat sich sein Gesundheitszustand weiter verschlechtert. Für das Konzert saß Osbourne auf einem Fledermausthron. Im Sitzen performte er zunächst einige Solosongs, später traten Black Sabbath – erstmals seit 20 Jahren – wieder gemeinsam auf, neben Osbourne noch Tony Iommi, 77, Geezer Butler, 75, und Bill Ward, 77. Sie spielten ihre berühmten Hits »War Pigs«, »N.I.B.«, »Iron Man« und »Paranoid«. Neben den Fans im Stadion schauten rund sechs Millionen Menschen online zu.
Einen ausführlichen Bericht vom Konzert in Birmingham finden Sie hier: Der Prinz der Dunkelheit nimmt seinen Hut
»Unser Ziel war nicht nur, den großartigsten Tag der Heavy-Metal-Geschichte zu schaffen«, schrieb Musiker Morello in seinem Beitrag. »Wir haben eine Menge Geld für einen großartigen Zweck gesammelt, und so viele fantastische Musiker, Bands und Fans aus aller Welt zollten den Größten aller Zeiten Tribut«, so Morello weiter.