Arsenal möchte Bayers Hincapie verpflichten

vor 1 Tag 2

Der FC Arsenal ist der heißeste Anwärter auf die Verpflichtung von Leverkusens Piero Hincapie. Die Gunners wollen den Abwehrspieler noch in diesem Transferfenster nach London lotsen. Der Profi besitzt eine Ausstiegsklausel.

Der FC Arsenal möchte Piero Hincapie verpflichten, der am Samstag nach dem Spiel gegen Hoffenheim bereits Abschiedstränen verdrückte.

Der FC Arsenal möchte Piero Hincapie verpflichten, der am Samstag nach dem Spiel gegen Hoffenheim bereits Abschiedstränen verdrückte. IMAGO/Vitalii Kliuiev

Der mögliche Abgang von Piero Hincapie bei Bayer 04 nimmt immer konkreter Formen an. So möchte der FC Arsenal den ecuadorianischen Nationalspieler noch in diesem Sommer verpflichten. Die Gunners sind aktuell die konkreteste Option unter den Klubs aus der Premier League, die sich die Ausstiegsklausel des Abwehrspielers zunutze machen wollen.

Zieht Arsenal die Klausel, kann Bayer den Deal nicht verhindern

Diese ist in dem Kontrakt verankert, den der 23-jährige Innenverteidiger Ende 2024 bei seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung in Leverkusen unterschrieb. Diese Option ermöglicht es dem WM-Teilnehmer von 2022, bis zur Schließung des Wechselfensters für eine festgeschriebene Ablösesumme zu wechseln. Diese soll zu diesem späten Zeitpunkt in der Transferperiode bei 65 Millionen Euro liegen.

Arsenal hat dem Leverkusener Verteidiger, der am Samstag nach der Partie gegen Hoffenheim (1:2) bereits Abschiedstränen verdrückte, klar signalisiert, dass sie den 2021 für eine Ablöse von 6,4 Millionen Euro von argentinischen Klub CA Talleres nach Leverkusen gewechselten Profi verpflichten möchten. Zahlen die Gunners die festgeschriebene Ablöse, kann Bayer 04 den Wechsel nicht mehr verhindern.

Arsenal versucht, die Ablöse zu drücken

Dass der Klub aus London die vertraglich fixierte Summe zahlt, muss allerdings die Voraussetzung für den Deal. Zwar heißt es, dass Arsenal versuchen möchte, die Ablöse für den bis 2029 an Bayer 04 gebunden Hincapie noch etwas zu drücken. Doch dieses Szenario muss aus Leverkusener Sicht ausgeschlossen sein. Wäre es doch sportlich extrem riskant, den ohnehin schon (zu) groß ausgefallenen Aderlass in diesem Sommer noch mehr auszuweiten.

Stephan von Nocks

Gesamten Artikel lesen