New York wählt einen linken Bürgermeister und Donald Trump erneuert seine Drohungen gegen die Stadt. Dreht sich die Stimmung gegen ihn? Und: ein abgeschwächtes Klimaziel
Aktualisiert am 5. November 2025, 17:21 Uhr
New York City bekommt einen neuen Bürgermeister. Am Dienstag besiegte der 34-jährige Zohran Mamdani mit 50,4 Prozent der Stimmen Andrew Cuomo, dessen Kandidatur von US-Präsident Donald Trump unterstützt worden war. Mamdani gilt als "Demokratischer Sozialist", steht also am linken Rand der demokratischen Partei. Vor der Wahl hatte US-Präsident Donald Trump gedroht, der Stadt Bundesmittel zu kürzen, sollten sich die Wählerinnen und Wähler für Mamdani entscheiden. In seiner Siegesrede wendete sich Mamdani an Trump: "Wenn jemand einer Nation, die von Donald Trump betrogen wurde, zeigen kann, wie man ihn besiegt, dann ist es die Stadt, die ihn groß gemacht hat." Auch in den Bundesstaaten Virginia und New Jersey konnten die Demokraten am Dienstag Wahlen gewinnen. Rieke Havertz, Host des Podcasts "OK, America?" und internationale Korrespondentin der ZEIT, erklärt bei "Was jetzt?", ob Mamdani Trump tatsächlich gefährlich werden könnte. Und ob die Wahlerfolge für die Demokraten ein Zeichen sind, dass sich die Stimmung im Land dreht.
Die Umweltminister der EU-Länder haben sich auf neue Klimaziele für das Jahr 2040 geeinigt, die schwächer sind als zunächst vorgesehen. Die Treibhausgasemissionen der EU-Staaten müssen nun um 85 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 sinken, ursprünglich waren 90 Prozent geplant gewesen. Der Klimabeirat der EU hatte zuvor eine Senkung von 90 bis 95 Prozent empfohlen.
Außerdem: Das Bundesinnenministerium hat den islamistischen Verein Muslim Interaktiv verboten. Auch gegen zwei weitere Vereine, Generation Islam und Realität Islam, wird ermittelt.
Und sonst so? Warum der Supermond so groß wirkt.
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Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Constanze Kainz

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