Trotz Elfmeter-Fehlschüssen: Spanien knackt den Schweizer Riegel

vor 12 Stunden 2

Und dann ist es vorbei. Spanien schlägt Gastgeber Schweiz am Ende verdient mit 2:0. Dennoch kann sich die Nati erhobenen Hauptes aus dem Turnier verabschieden, während Spanien sich lange schwer tat. Im Halbfinale treffen die Südeuropäerinnen nun entweder auf Deutschland oder Frankreich.

Abpfiff

90' +4 Athenea probiert es nochmal aus der Distanz, doch der Ball geht deutlich drüber.

Schweiz

Notbremse

Nach einer Notbremse sieht die Innenverteidigerin noch zurecht die Rote Karte. Sonst wäre Paralluelo frei durch gewesen.

90' +2 Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Wieder verschießt Spanien! Diesmal ist es Alexia, die viel zu zentral draufhält. Peng hält und lässt sich feiern.

Beney geht viel zu robust gegen Athenea zur Grätsche und fällt die Torschützin rüde. Wieder gibt es Elfmeter für Spanien.

Die Verteidigerin will Athenea nicht an sich vorbeilassen und sieht für dieses taktische Foul die Gelbe Karte.

81' Spanien geht weiterhin in die Offensive, während die Schweizerinnen niedergeschlagen wirken.

Für ein taktisches Foul gibt es Gelb.

Gar nicht ist die Antwort! Ein absolutes Traumtor sorgt für das 2:0 für Spanien. Nach einer Balleroberung in der Nähe der Strafraums der Schweiz fasst sich die Stürmerin ein Herz und schlenzt die Kugel ins rechte obere Eck.

71' Wie kann die Schweiz auf diesen Rückschlag reagieren?

Spanien führt und das ist natürlich verdient. Früh in der gegnerischen Hälfte erobern sich die Südeuropäerinnen den Ball und spielen ihn dann ins Zentrum auf Aitana. Die dreht sich um die eigene Achse und steckt die Kugel durch auf die gerade eingewechselte Athenea. Ohne den Ball anzunehmen schiebt diese das Leder an Peng vorbei in die Maschen.

Die gerade eingewechselte Pilgrim kommt in einem Zweikampf deutlich zu spät und sieht Gelb.

61' Ping-Pong-Pfosten für Spanien! Nach einer Ecke kommt erst Patri links im Strafraum zum Kopfball und visiert das lange Eck an. Dort klatscht die Kugel an den Pfosten und springt zurück ins Feld zu Esther. Die kommt knapp vor Peng an den Ball und setzt die Kugel mit der Fußspitze ebenfalls an das Aluminium. Danach kann die Schweiz klären.

60' Alexia hebt den Ball aus dem linken Halbraum in Richtung Elfmeterpunkt. Dort steigt Esther hoch, aber ihr Kopfball wird zur Bogenlampe und landet links neben dem Tor.

57' Pina kommt halbrechts mal zum Abschluss aus der Distanz. Doch das Leder geht deutlich links vorbei.

53' Aktuell erobern die Gastgeberinnen früher die Kugel und versuchen es gelegentlich mit schnellen Gegenstößen. Doch fast immer ist einer der ersten Pässe zu ungenau und der Konter versandet.

49' Das Bild hat sich ein bisschen geändert. Die Schweiz traut sich gegen den Ball etwas raus und macht die Wege für Spanien so etwas länger. Noch finden die Roten dagegen kein Mittel.

46' Patri kommt aus dem Rückraum zum ersten Abschluss im 2. Durchgang. Kein Problem für Peng.

Anpfiff 2. Hälfte

45' Und dann ist Pause. Der Jubel von den Rängen zeigt, wie groß der Erfolg der Schweizerinnen einzuschätzen ist, hier mit 0:0 in die Pause zu gehen. Zwar sind die Spanierinnen das klar bessere Team und schnüren die Schweiz hinten ein, doch in den meisten Fällen macht es der Favorit zu kompliziert. Die Schweiz verteidigt sehr leidenschaftlich, hatte aber großes Glück beim verschossenen Elfmeter. Dennoch muss von Spanien im zweiten Durchgang mehr kommen, damit das Team hier nicht patzt.

Halbzeitpfiff

45' +1 Zwei Minuten gibt es obendrauf.

43' Aus dieser Möglichkeit entsteht eine Ecke und wird zur spanischen Großchance. Die Hereingabe von der linken Seite kann Paredes mit dem Kopf verwehrten, doch der Ball klatscht laut hörbar an den Pfosten.

42' Ona Batlle probiert es mit der nächsten Hereingabe von der rechten Seite. In der Mitte ist es diesmal Patri die verpasst.

38' Wieder langt Aleixandri ordentlich dazwischen. Sie kommt aber mit einer mündlichen Verwarnung davon.

37' Esther verpasst eine Flanke mit dem Kopf und so prallt die Kugel von ihrer linken Schulter ins Toraus.

34' Jetzt betritt sie wieder den Platz. Es geht vorerst weiter für die Schweizerin.

33' Humpelnd verlässt die 18-Jährige erstmal das Feld - das sieht nicht so gut aus.

33' Dabei hat sich Schertenleib verletzt und bleibt erstmal liegen. Die Betreuer kommen auf den Rasen.

32' Aitana kommt aus der Drehung zum Abschluss. Maritz hält den Kopf dazwischen und klärt zur Ecke.

28' Bei den Spanierinnen dauert es vor dem Tor zum Teil zu lange. Viele Pässe am Schweizer Sechzehner lassen die Lücken immer kleiner werden. Pina kommt dabei mal wieder zum Abschluss, doch der Ball rollt deutlich rechts vorbei.

In der gegnerischen Hälfte kommt die Innenverteidigerin deutlich zu spät gegen Beney und sieht Gelb. Diese Karte hätte Folgen für das Weiterkommen, weil sie damit gesperrt wäre.

25' Pina hält mal wieder aus der Distanz drauf, doch Peng fängt die Kugel ohne Probleme.

22' Eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite von Crnogorcevic kann Aleixandri in der Mitte aus dem Strafraum klären.

19' Aus etwa 20 Metern zieht Pina einen Freistoß wuchtig in Richtung Tor. Peng muss sich ordentlich strecken, kann aber gerade noch parieren. Einen anschließenden Kopfball setzt Paredes rechts am Tor vorbei.

18' Esther trifft nach einer Hereingabe von der linken Seite den Kopfball nicht richtig, sodass aus der Szene keine Gefahr entsteht.

15' Und jetzt hat die Schweiz mal die erste Möglichkeit. Beney wird lang geschickt und läuft im Strafraum Aleixandri davon. Im Sechzehner stoppt die schnelle Stürmerin ab und versucht auf Reuteler zu stecken. Doch die Defensive Spaniens passt auf und kann klären.

13' Weiterhin ist Spanien am Drücker. Der verschossene Elfmeter scheint dabei keinen Dämpfer verursacht zu haben.

Die erste gute Möglichkeit der Partie. Nach einem Foul von Riesen an Mariona im Strafraum zeigt die Schiedsrichterin sofort auf den Punkt. Die Gefoulte schießt selber und setzt die Kugel knapp flach am linken Pfosten vorbei. Großer Jubel bei den Schweizerinnen.

8' Aitana verpasst nach einer Flanke von der linken Seite knapp den Ball. Das wäre ein schöner Seitfallzieher geworden.

6' Ein langer Ball auf Esther verpasst die Stürmerin nur knapp. Peng fängt die Kugel ab.

5' Aitana versucht sich mal rechts im Strafraum hinter die Abwehrkette zu dribbeln, doch sie bleibt hängen.

3' In den ersten Minuten übernehmen die Spanierinnen direkt die Kontrolle und schnüren den Gastgeber hinten ein. Noch kam dabei nichts gefährliches bei rum.

1' Die Schweiz spielt in Weiß und stößt an.

Anpfiff

20:54 Uhr Schiedsrichterin der heutigen Partie ist die Italienerin Maria Sole Caputi. Für sie ist es der zweite Einsatz bei dieser EM, nachdem sie bereits das Zweitrundenspiel zwischen Polen und Schweden leitete. Mit ihr an der Spitze betreten beide Mannschaften nun das Feld.

20:09 Uhr Ganz anders sieht es bei der Schweiz aus. Sundhage setzt auf ihr bewehrtes System und tauscht nur auf zwei Positionen. So werden Stierli und Fölmli durch Ivelj und Crnogorcevic ersetzt.

20:08 Uhr Nachdem Spanien vor dem dritten Vorrundenspiel bereits sicher im Viertelfinale war, gab es vor der Partie gegen Italien ebenfalls eine große Rotation. Diese wird heute also wieder zurückgenommen.

20:08 Uhr Werfen wir einen Blick auf das Personal. Bei den Spanierinnen rotiert Tomé nach dem klaren Gruppengewinn deutlich durch und tauscht im Vergleich zum jüngsten 3:1-Erfolg gegen Italien ganze sechsmal. Neben Torhüterin Cata Coll, die Nanclares ersetzt, kommen auch Ona Batlle, Aleixandri, Olga, Esther und Pina in die Startelf. Dafür bleiben Jana, Maria Mendez, Leila, Athenea und Paralluelo vorerst auf der Bank.

20:03 Uhr Im Gegensatz dazu stehen die Gastgeberinnen etwas überraschend in der Runde der letzten Acht. Ein ganz später Ausgleich gegen Finnland sorgte beim dritten Gruppenspiel dafür, dass die Nati auf Rang zwei sprang. Ein riesiger Erfolg, dem die Mannschaft von Trainerin Pia Sundhage heute gegen Spanien die Krone aufsetzen möchte.

20:02 Uhr Die Spanierinnen gelten bei diesem Turnier als einer der klaren Turnierfavoriten. Auch wenn sie selber noch nie im EM-Finale standen, untermauerte das Team von Trainerin Montserrat Tomé ihre Ambitionen mit einem klaren Gewinn der Gruppe B. Neun Punkte, 14 zu drei Tore und mit +11 die beste Tordifferenz dieses Turniers sprechen da eine deutliche Sprache. Mit Esther (4 Tore) steht dementsprechend auch die beste Torschützin im Kader der Südeuropäerinnen.

19:57 Uhr Bei diesem dritten Viertelfinale dieser Frauen-EM trifft mit Spanien einer der Turnierfavoriten in Bern auf Gastgeber Schweiz, der noch nie in der EM-K.o.-Phase stand. Ab 21 Uhr wird sich zeigen, ob sich die Qualität der Südeuropäerinnen oder der Heimvorteil des Alpenlandes durchsetzen wird.

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