Top 5: Youtube, Netflix & Co. auf dem Auto-Display – die besten Adapter im Test

vor 7 Stunden 1

Streaming im Auto nachrüsten: Mit den richtigen Adaptern kann man YouTube, Netflix & Co. direkt auf dem Infotainment-Display sehen.

Was nach Zukunftsmusik klingt, lässt sich schnell und unkompliziert nachrüsten: Fernsehen und Streaming direkt auf dem Bildschirm im Auto. Mit einem Adapter, der einen HDMI-Eingang bietet, können TV-Sticks oder smarte Boxen mit eigenem Android-Betriebssystem angeschlossen werden. So lassen sich Apps wie YouTube, Netflix, MagentaTV, Disney+ oder Prime Video auch unterwegs nutzen – und direkt auf dem Display des Infotainment-Systems abspielen.

Voraussetzung ist eine CarPlay-Schnittstelle im Auto, die der Adapter für seine Zwecke zweckentfremdet. Die Internetverbindung wird entweder über den mobilen Hotspot des Smartphones oder – je nach Adaptermodell – über eine zweite SIM-Karte hergestellt.

Wer zum Beispiel während einer längeren Pause eine Folge seiner Lieblingsserie schauen möchte oder im Urlaub auf dem Campingplatz Unterhaltung sucht, aber kein Tablet zur Hand hat, kann das Infotainment-System im Auto nutzen. Das kann auch eine praktische Lösung sein, um Kinder im Urlaub zu beschäftigen.

Wir stellen die besten Lösungen vor, um Inhalte von Streaming-Diensten komfortabel im Auto genießen zu können.

Unter keinen Umständen sollte man während der Fahrt fernsehen oder Videos streamen. Das ist nicht nur eine gefährliche Ablenkung, sondern verstößt auch gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO) – konkret gegen das Handy- und Ablenkungsverbot (§ 23 Abs. 1a StVO).

Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Die Produkte, die wir getestet haben, unterscheiden sich teilweise recht stark. Es kommt wie immer darauf an, welches Fahrzeug man nutzt, oder ob man per TV-Stick oder direkt mit dem Gerät streamen will.

Die beste Lösung für TV-Sticks ist der Ottocast Car TV Mate Pro Max für 64 Euro (Code: TS20). Das Modell ist kompatibel zu einer Vielzahl an Geräten mit HDMI-Ausgang. Wer ausschließlich einen Fire TV Stick nutzen will, kann zum Carlinkit Firedrive Link ab 52 Euro (Code: TS20) greifen.

Hinweis: Käufe bei chinesischen Händlern sind oft günstiger, doch Service und Durchsetzung von Verbraucherrechten wie Rückgabe oder Gewährleistung können eingeschränkt sein. Wir verlinken Händler, mit denen wir meist gute Erfahrungen gemacht haben.

Alle hier gezeigten Geräte nutzen die Carplay-Schnittstelle des Infotainment-Systems als Zugang, um Inhalte auf dem Fahrzeug-Display anzeigen zu können. Kurz gesagt: Das Fahrzeug muss Carplay unterstützen, damit die hier vorgestellten Adapter verwendet werden können.

Eine uneingeschränkte Garantie dafür gibt es jedoch nicht – insbesondere bei BMW-Fahrzeugen treten bei vielen Geräten Kompatibilitätsprobleme auf. Deswegen bietet Ottocast mit der Aibox i3 sogar eine spezielle Variante nur für Fahrzeuge der Bayerischen Motorenwerke an.

Zur ersten Kategorie gehören die Ottocast P3 CarPlay AI Box, die Aibox i3 sowie die Carlinkit Tbox Max. Alle Boxen laufen mit Android und bieten direkten Zugriff auf den Google Play Store mit zahlreichen Apps. Nutzer können damit Disney+, Netflix, Prime Video, MagentaTV oder YouTube installieren – Dienste, die Carplay und Android Auto normalerweise blockieren.

Diese Modelle bringen außerdem einen SIM-Karten-Slot mit, um eine eigene Internetverbindung aufzubauen. Alternativ können Nutzer das Internet auch über einen mobilen Hotspot vom Smartphone bereitstellen.

Zur zweiten Kategorie gehören HDMI-Adapter fürs Auto wie der Ottocast Car TV Mate Pro Max und der Carlinkit Firedrive Link. Beide Adapter besitzen einen HDMI-Eingang, an den man insbesondere einen Streaming-Stick anschließen kann. Laut Hersteller eignet sich der Firedrive primär für den Fire TV Stick von Amazon.

Der Ottocast MX 3in1 ist eigentlich nur ein Wireless-Adapter für Carplay und Android Auto. Das Gerät unterstützt aber Airplay. Damit können Apple-Nutzer Inhalte direkt vom iPhone oder iPad auf dem Fahrzeugbildschirm spiegeln. Aktuell ist dieses Modell jedoch nicht lieferbar. Die Variante Play 2 Video Pro bringt vorinstallierte Apps wie Netflix, YouTube, IPTV, Spotify und YouTube Music mit. Weitere Apps können Nutzer damit aber nicht installieren.

Während der Fahrt darf man auf dem Autodisplay auf keinen Fall fernsehen oder Videos anschauen. Das stellt eine erhebliche Ablenkung vom Verkehrsgeschehen dar und ist nicht nur extrem gefährlich, sondern auch eindeutig verboten.

Laut § 23 Abs. 1a der Straßenverkehrsordnung (StVO) gilt ein striktes Handy- und Ablenkungsverbot. Dieses Verbot schließt ausdrücklich auch das Betrachten von Videos oder TV-Sendungen auf Fahrzeugdisplays ein, wenn diese während der Fahrt genutzt werden.

Erlaubt sind solche Funktionen nur, wenn das Fahrzeug steht und der Motor ausgeschaltet ist. Wer gegen das Verbot verstößt, riskiert nicht nur Bußgelder und Punkte in Flensburg, sondern gefährdet auch sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer.

Beifahrer dürfen zwar Videos schauen, allerdings nur auf separaten Bildschirmen, die den Fahrer nicht ablenken oder sichtbar sind. Wir empfehlen, Videos nur im stehenden Fahrzeug zu schauen – ausschließlich bei ausgeschaltetem Motor. Auch im Parkmodus darf der Motor dabei nicht laufen.

Streaming im Auto lässt sich mit den richtigen Adaptern überraschend einfach nachrüsten – vorausgesetzt, das Fahrzeug unterstützt Apple Carplay. Ob mit einer Android-basierten Box oder einem HDMI-Adapter für TV-Sticks: Die Auswahl an Lösungen ist groß und bietet für verschiedene Bedürfnisse passende Optionen. Besonders flexibel zeigt sich die Carlinkit Tbox Max, während der Ottocast Car TV Mate Pro Max eine günstige Lösung für HDMI-Geräte darstellt.

Wichtig ist jedoch: Streaming ist ausschließlich im stehenden Fahrzeug erlaubt – während der Fahrt ist es verboten und gefährlich. Wer die Technik verantwortungsvoll nutzt, kann sich unterwegs komfortabel unterhalten lassen, etwa beim Camping im Urlaub oder in der Mittagspause.

BESTENLISTE

Testsieger

Carlinkit Tbox Max

Carlinkit Tbox Max im Test

Mit der Carlinkit Tbox Max holt man mehr als nur einen Adapter für kabelloses Android Auto oder Apple Carplay ins Fahrzeug. Die smarte Multimedia-Box funktioniert autark mit Android 13 sowie SIM-Karte.

VORTEILE

  • autarker Modus mit eigenem App-Store und Android 13
  • Slot für SIM-Karte
  • Support für Android Auto Wireless und Apple Carplay

NACHTEILE

  • teuer
  • groß
  • umständliche Einrichtung

Mit der Carlinkit Tbox Max holt man mehr als nur einen Adapter für kabelloses Android Auto oder Apple Carplay ins Fahrzeug. Die smarte Multimedia-Box funktioniert autark mit Android 13 sowie SIM-Karte.

Eine sehr umfassende Lösung ist die Carlinkit Tbox Max. Bei der Box handelt es sich um mehr als nur einen Adapter. Darin steckt ein komplettes System mit Android 13 sowie ein Slot für eine microSD-Karte und eine SIM-Karte. Damit kann man das Gerät auch unabhängig vom Smartphone nutzen und weitere Apps aus dem Play Store installieren, etwa Youtube, sobald eine Internetverbindung über die SIM-Karte erfolgt. Das sollte man bitte aber nie während der Fahrt machen! Für eine Pause ist das aber eine gute Option.

Design

Die rechteckige Box mit abgerundeten Ecken erinnert zunächst an einen typischen Adapter für Android Auto oder Apple Carplay Wireless. Das Gerät ist allerdings mit einer Kantenlänge von rund 80 mm deutlich größer als die meisten Geräte seiner Art. Als Anschluss steht USB-C parat, dazu kommen je ein Slot für eine microSD- sowie SIM-Karte.

Carlinkit Tbox Max - Bilderstrecke

Carlinkit Tbox Max

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Funktion

Das Gerät funktioniert als kabellose Lösung für Android Auto sowie Carplay. Hierzu muss man nach dem Einstecken an das Fahrzeug einen Pin mit einer Stecknadel für rund drei Sekunden eindrücken, damit das Gerät von Carplay auf Android Auto umstellt. Anschließend erscheint zunächst ein eigenes Interface mit Android. Dort wählen Nutzer dann das Icon AutoKit aus, um in den Modus für Android Auto zu starten. Das funktioniert dann aber nur, wenn das Fahrzeug auch die beiden Schnittstellen unterstützt.

Der Carlinkit Tbox Max läuft mit Android 13 und einem Achtkern-Qualcomm-Chip mit 8 GB RAM sowie 128 GB Speicherplatz. Das Gerät unterstützt Bluetooth und WLAN und kann, wenn eine SIM-Karte eingelegt wird, auch über 4G/LTE eine eigene Verbindung aufbauen. Zusätzlich lässt sich die Internetverbindung über das Smartphone oder einen Hotspot herstellen.

Der Carlinkit AI Box Max lässt sich damit als autonomes Infotainment-System mit Android nutzen, das mehr Funktionen bietet als herkömmliches Android Auto. Damit kann man etwa weitere Android-Apps wie Youtube und Netflix oder Disney+ direkt auf dem Autobildschirm ausführen. Die Einrichtung ist etwas umständlich. Zudem dauert der Ladevorgang knapp eine Minute, da Android zusätzlich geladen werden muss.

Per USB-Slot angeschlossen bietet der Adapter zudem auch kabelloses Android Auto oder Apple Carplay.

Preis

Mit dem Rabatt-Code TechStage zahlen unsere Leser nur 115 Euro statt 150 Euro für die Box.

Hinweis: Der Hersteller hat seinen Sitz in China. Beim Kauf gelten möglicherweise nicht die in der Europäischen Union üblichen Verbraucherschutzrechte für Gewährleistung, Widerrufsrecht oder Käuferschutz. Die Verkaufsbedingungen des Anbieters sind deshalb zu beachten.

Fazit

Die Carlinkit Tbox Max ist ein interessantes Gerät für Power-User, die weit mehr als nur Android Auto nutzen möchten oder das fest installierte Infotainment-System ihres Fahrzeugs erweitern wollen. Wer jedoch nur eine kabellose Android-Auto-Lösung sucht, wird hier eventuell nicht das passende Produkt finden. Wer aber nach einer zusätzlichen autarken Lösung möchte, um auch im Auto zu streamen, findet hier eine spannende Möglichkeit.

Allerdings setzt das Gerät die Kompatibilität des Infotainment-Systems mit Android Auto oder Apple Carplay voraus. Bei einem Fahrzeug ohne diese Schnittstelle funktioniert die Box deshalb nicht. Der Hersteller garantiert die Kompatibilität für rund 98 Prozent aller Fahrzeuge mit Android Auto und Apple Carplay. Allerdings gilt das nicht für BMW. Die Android-Version auf dem Gerät ist zudem veraltet und läuft auch etwas ruckelig.

Beste TV-Stick-Lösung

Ottocast Car TV Mate Pro

Ottocast Car TV Mate Pro Max im Test

Netflix und Fernsehen im Auto: Der Ottocast Car TV Mate Pro Max dient als HDMI-Adapter zur Verbindung von Streaming-Geräten wie dem Fire TV Stick. Wir haben das Gerät getestet.

VORTEILE

  • Abspielen von Inhalten via HDMI am Autobildschirm
  • Wireless Carplay und Android Auto (je nach Modell)
  • fairer Preis

NACHTEILE

  • Fahrzeug muss Carplay-Schnittstelle bieten
  • Keine Touch-Bedienung bei HDMI-Inhalten
  • Internetverbindung über Smartphone notwendig

Netflix und Fernsehen im Auto: Der Ottocast Car TV Mate Pro Max dient als HDMI-Adapter zur Verbindung von Streaming-Geräten wie dem Fire TV Stick. Wir haben das Gerät getestet.

Fernsehen im Auto klingt nach Science-Fiction, ist technisch aber längst möglich – auch wenn es während der Fahrt ausdrücklich nicht zu empfehlen ist. Beim Ottocast Car TV Mate Pro Max handelt es sich um einen Adapter, der als Dongle mit dem Fahrzeug verbunden wird. Am Gerät selbst befindet sich ein HDMI-Eingang für externe Zuspielgeräte, insbesondere Streaming-Sticks wie Fire TV, Roku TV, Apple TV, Waipu TV, Magenta TV oder Google Chromecast sowie Spielkonsolen.

Zusätzlich ermöglicht der Adapter auch die kabellose Verbindung mit dem Smartphone via Apple Carplay oder Android Auto. Wie das alles genau funktioniert und warum wir davon begeistert sind, klären wir im Test.

Achtung: Während der Fahrt ist es strikt verboten, fernzusehen oder Videos zu streamen. Dies gilt als gefährliche Ablenkung und verstößt gegen das Handy- und Ablenkungsverbot (§ 23 Abs. 1a StVO). Es drohen mindestens 100 Euro Bußgeld und 1 Punkt in Flensburg, bei Gefährdung sogar 150 Euro, 2 Punkte und ein Monat Fahrverbot. Generell sollten Videos nur im stehenden Fahrzeug bei ausgeschaltetem Motor geschaut werden.

Ottocast Car TV Mate Pro Max

Ottocast Car TV Mate Pro Max TechStage.de

Design

Der Ottocast Car TV Mate Pro Max erinnert optisch an einen herkömmlichen Wireless-Adapter für Android Auto und Apple Carplay. Das Gehäuse besteht aus hochwertig verarbeitetem Kunststoff und ist quadratisch geformt. Die Kantenlänge beträgt jeweils 58 mm, die Dicke 14 mm. Auch das mit Stoff ummantelte Kabel mit USB-A-Stecker macht einen soliden Eindruck. Eine praktische Klettschlaufe hilft dabei, das Kabel ordentlich zu verstauen – ideal, wenn man den Adapter mitnehmen möchte.

Ausstattung

Der Adapter verfügt über einen HDMI-Ausgang zur direkten Verbindung mit einem Streaming-Stick oder einer Spielkonsole. Zusätzlich gibt es einen USB-A-Port, der allerdings ausschließlich zur Stromversorgung externer Geräte dient. Ein USB-A-auf-USB-C-Adapter für das Kabel liegt im Lieferumfang bei.

Als Schnittstelle nutzt das Gerät die Carplay-Verbindung des Fahrzeugs – allerdings auf unkonventionelle Weise. Der Dongle „zweckentfremdet“ die Carplay-Schnittstelle, um Audio- und Videosignale per HDMI ins Infotainmentsystem einzuspeisen. Nach dem Einstecken erscheint daher zunächst das gewohnte Carplay-Logo auf dem Fahrzeug-Display.

Der Adapter kann weder eigenständig Apps ausführen noch eine Internetverbindung aufbauen. Für den Betrieb benötigt der Nutzer also ein HDMI-Zuspielgerät und muss einen mobilen Hotspot vom Smartphone aus bereitstellen.

Einrichtung

Laut Hersteller ist der Ottocast-Adapter mit den gängigsten TV-Sticks sowie dem Chromecast kompatibel. Auch Spielkonsolen können Nutzer anschließen. Im Test funktionierte das Setup mit dem Amazon Fire TV Stick 4K Max (Testbericht) sowie dem Waipu TV Streaming Stick (Testbericht). Unverzichtbar ist zudem die Fernbedienung des Streaming-Sticks, da das Fahrzeug-Display keine Touch-Eingaben unterstützt – es wird lediglich das HDMI-Bild angezeigt.

Nach dem ersten Einstecken wählt man im Infotainmentsystem das Carplay-Symbol aus. Dann startet ein schwarzer Startbildschirm mit zwei Symbolen: Carplay/Android Auto (CP/AA) und HDMI. Unten führt ein Icon mit Zahnrad zu den Einstellungen. Dort legt man fest, ob beim Start automatisch der HDMI-Eingang aktiviert ist.

Ottocast Car TV Mate Pro Max - Bilder

Ottocast Car TV Mate Pro Max

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Ottocast Car TV Mate Pro Max

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Ottocast Car TV Mate Pro Max

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Ottocast Car TV Mate Pro Max

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Wählt man HDMI als Quelle, erscheint das Bildsignal des angeschlossenen Geräts – in unserem Fall das Interface des Streaming-Sticks. Nach dem Verbinden mit dem mobilen Hotspot steht der gewohnte Homescreen bereit. Die Bedienung erfolgt ausschließlich per Fernbedienung.

Die Darstellung auf dem Fahrzeug-Display entspricht möglicherweise nicht der nativen Auflösung eines Fernsehers. Im Test war die Bildqualität für Videoinhalte ausreichend, kleinere Texte in Menüs wirkten jedoch teils unscharf.

Zusätzlich bietet der Ottocast-Dongle die Möglichkeit, das Smartphone kabellos mit dem Infotainmentsystem zu verbinden – via Apple Carplay oder je nach Variante auch Android Auto Wireless. Die Kopplung erfolgt per Bluetooth und ist in wenigen Minuten abgeschlossen. Alternativ zur HDMI-Quelle lässt sich dann auch das Smartphone als Signalquelle wählen, um beispielsweise Google Maps, Spotify oder andere Apps kabellos im Fahrzeug zu nutzen.

Preis

Mit dem Rabattcode TS20 kostet der Dongle nur 64 Euro statt 80 Euro – in der Variante, die sowohl Wireless Android Auto als auch Apple Carplay unterstützt. Die Version, die ausschließlich mit Carplay kompatibel ist, gibt es mit dem Code bereits für 56 Euro. Der Versand erfolgt kostenfrei aus Lagerbeständen in Frankfurt am Main.

Achtung: Der Hersteller hat seinen Sitz in der Volksrepublik China. Daher gelten abweichende Regelungen beim Käuferschutz, die nicht den EU-Standards entsprechen. Immerhin gewährt der Anbieter ein 30-tägiges Rückgaberecht sowie eine einjährige Garantie.

Fazit

Der Ottocast TV Mate Pro Max ist ein interessanter Adapter für alle, die etwa im Urlaub oder bei längeren Standzeiten über das Fahrzeug-Display Streaming-Inhalte nutzen möchten. Voraussetzung ist ein separater Streaming-Stick oder ein vergleichbares Gerät. Der Adapter nutzt die Carplay-Schnittstelle, um HDMI-Signale ins Infotainmentsystem zu übertragen – das funktioniert überraschend unkompliziert. Eine Touch-Bedinung ist für Quelle über den HDMI-Anschluss nicht möglich, beim TV-Stick bedarf es deshalb immer der Fernsteuerung.

Zusätzlich lässt sich der Dongle auch als kabellose Schnittstelle für Apple Carplay oder je nach Variante auch Android Auto Wireless nutzen. Die Einrichtung ist einfach und schnell erledigt. Wichtig: Ein Streaming-Stick sowie eine mobile Internetverbindung per Hotspot sind erforderlich. Auch darf das System selbstverständlich nur im stehenden Fahrzeug genutzt werden. Der aufgerufene Preis geht angesichts der gebotenen Funktionen in Ordnung.

Ottocast P3 Carplay AI Box im Test

Apps wie Netflix und Youtube auch im Auto nutzen? Die Ottocast P3 Carplay rüstet ein Infotainment-System über Carplay mit Android nach. Wie das gelingt, zeigt der Test.

VORTEILE

  • ermöglicht nahezu alle Android-Apps auf dem Infotainment-System
  • Youtube, Netflix oder Disney+ möglich
  • Slot für SIM-Karte für unabhängigen Betrieb

NACHTEILE

  • benötigt Schnittstelle für Apple Carplay
  • relativ teuer
  • läuft nicht immer stabil

Ottocast P3 Carplay AI Box im Test

Apps wie Netflix und Youtube auch im Auto nutzen? Die Ottocast P3 Carplay rüstet ein Infotainment-System über Carplay mit Android nach. Wie das gelingt, zeigt der Test.

Wer sein Auto smart machen möchte, ohne zwingend das Smartphone dafür nutzen zu müssen, sollte einen Blick auf die Ottocast P3 AI Box werfen. Der Adapter bietet ein autarkes Betriebssystem mit Android 12 samt Apps und einem Slot für eine SIM-Karte. Damit stehen dann Android-Apps zur Verfügung, die man auf dem Bildschirm des Infotainment-Systems abspielt.

Grundvoraussetzung ist jedoch, dass das Fahrzeug über eine Schnittstelle für Apple Carplay verfügt. Zusätzlich dient das Gerät auch als Adapter für eine kabellose Verbindung über Carplay oder Android Auto, sollte das Fahrzeug das nicht von selbst anbieten.

Wie sich die P3 Carplay AI Box für 176 Euro (Code: TS20) in der Praxis schlägt, zeigen wir in diesem Test.

WICHTIG: Unter keinen Umständen sollte man während der Fahrt Videos konsumieren! Das sollte nur beim Parken geschehen, mit abgestelltem Motor.

Design & Lieferumfang

Die Ottocast P3 AI Box ist kreisrund und wirkt wie ein etwas überdimensionierter Adapter für Wireless Carplay oder Android Auto. Mit einem Durchmesser von fast 8 cm ist es etwas wuchtig und deutlich größer als einfache Adapter für die kabellose Anbindung des Smartphones an das Auto. Dafür handelt es sich im Prinzip um einen autarken Computer mit Android. Die glänzende Oberseite ist dem Stil einer analogen Uhr nachempfunden, in der Mitte steht das Ottocast-Logo. LEDs darunter sorgen für Leuchteffekte, wenn das Gerät im Auto eingestöpselt ist.

Als Anschluss steht USB-C zur Verfügung, dazu kommt noch ein Ausgang für Mini-HDMI (Typ C). Zum Verbinden mit dem Fahrzeug steht je ein Kabel mit USB-C auf USB-A sowie USB-C auf USB-C zur Verfügung. Zusätzlich gibt es ein Bypass-Stromkabel mit USB-A-Anschlüssen, das man in einen Adapter für den 12-Volt-Stecker einstöpseln kann, sollte die Stromverbindung über die vorhandenen USB-Anschlüsse nicht ausreichen.

Ottocast P3 Carplay AI Box - Bilderstrecke

Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ottocast P3 Carplay AI Box

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Ausstattung & Funktionen

Die Ottocast AI Box ist im Prinzip ein richtiger Computer mit einem Qualcomm Snapdragon 665 als Prozessor. Dazu kommen 128 GB interner Speicher und 8 GB RAM. Als Software läuft ein angepasstes Android 12 mit der Bezeichnung Ottodrive OS 2.0. Das Gerät unterstützt Wi-Fi 5 und Dual-Bluetooth zur Verbindung mit zwei Geräten gleichzeitig.

Das Gerät stöpselt man per Kabel ins Auto und startet die Zündung. Je nach Fahrzeug startet die Verbindung mit dem Gerät automatisch, in unserem Fall mussten wir bei einem VW T-Roc über „Phone“ die AI Box per Carplay auswählen. Anschließend startet das Betriebssystem mit einem Ottocast-Logo und offenbart einen Homescreen mit Widgets und Apps.

Zur Navigation durch das System befinden sich auf der linken Seite Icons, um in den App-Drawer zu gelangen oder die Einstellungen aufzurufen. Dort kann man auch einige personalisierte Einstellungen für den Homescreen vornehmen. Zur Verbindung mit dem Internet kann die AI Box von Ottocast eine SIM-Karte nutzen, womit das Gerät autark war. Wer keine zur Hand hat, kann einen WLAN-Hotspot mit dem Smartphone erzeugen und sich mit der Box darin einwählen.

Wie bei einem Tablet steht nun der Google Play Store zur Verfügung. Es ist lediglich erforderlich, sich mit einem Google-Account einzuloggen. Zusätzlich steht auch der sowie App-Store APK Pure zur Verfügung. Einige Apps wie Youtube, Spotify, Google Maps oder Disney+ und Netflix sind bereits vorinstalliert.

Einige Anwendungen sind auch per Split-Screen-Modus anzeigbar. Wie sinnvoll das insgesamt ist, sei dahingestellt. Viele Infotainment-Systeme haben eine niedrige Auflösung, wodurch Videos pixelig darauf wirken. Das Android-System ist nicht sonderlich aktuell, die User-Experience erinnert eher an ein preiswertes Tablet von vor fünf Jahren. Gelegentlich hängen sich Apps auch im Betrieb auf. Aber im Prinzip bekommt man hier eine Möglichkeit, um in der Pause auf dem Autobildschirm Videos, Filme oder Serien anzuschauen.

Gewissermaßen als Nebenfunktion bietet das Gerät auch die kabellose Anbindung an Apple Carplay oder Android Auto. Über diese Schnittstellen werden bestimmte Inhalte und Apps in für die Fahrt gerechter Form auf das Infotainment-System des Autos gespiegelt, etwa Maps oder Spotify. Die Option ruft man über die App Multiplay auf. Man kann schnell und einfach von der Carplay- und Android-Auto-Ansicht zurück zum Android der Box wechseln, im Hintergrund läuft Carplay oder Android Auto weiter.

Preis

Der Ottocast P3 kostet aktuell beim Hersteller 240 Euro. Mit dem Code TS20 sinkt der Preis auf 176 Euro.

Achtung: Auch wenn der Hersteller aus europäischen Lagerbeständen verschickt, hat das Unternehmen seinen Sitz in China. Bestimmungen zum EU-Käuferschutz gelten daher möglicherweise nicht. Wir raten, die AGB vor dem Kauf sorgfältig zu prüfen.

Fazit

Die Ottocast P3 Carplay AI Box ist eine spannende Lösung für alle, die richtiges Android auf ihr Infotainment-System bringen wollen. Das erlaubt etwa das Streamen per App am Fahrzeugbildschirm. Dank SIM-Karten-Slot kann das System auch unabhängig vom Smartphone genutzt werden und erlaubt anders als bei Carplay und Android Auto das Abspielen nahezu aller Android-Apps im Auto. So kann man etwa in der Mittagspause Youtube oder Netflix auf dem Auto-Display schauen. Der Fahrer sollte von solchen Späßen – vor allem während der Fahrt – aber unbedingt die Finger lassen.

Sehr ungewöhnlich: Carplay ist als Schnittstelle Pflicht im Auto – um damit das Gerät mit Android darzustellen. Unterstützt das Fahrzeug von Haus aus kein Carplay, kann man die AI Box auch nicht nutzen. Obendrein gibt es die Möglichkeit, sowohl Apple Carplay als auch Android Auto kabellos zu nutzen.

Allerdings ist der Preis recht hoch. Wer nur einen Adapter für Wireless Carplay (Bestenliste) und Android Auto (Bestenlisten) sucht, bekommt preiswertere Alternativen. Wer aber das Fahrzeug mit vollwertigem Android ausstatten und bei Bedarf mit einer SIM-Karte unabhängig vom Smartphone sich vernetzen will, bekommt von Ottocast eine sehr spannende Lösung mit vollem App-Angebot.

Nur für BMW

Ottocast Aibox i3

Ottocast Aibox i3 für BMW im Test

Netflix, Disney+ und andere Android-Apps im BMW-iDrive-Bildschirm? Das geht mit Ottocast Aibox i3, verspricht der Hersteller. Wir haben ausprobiert, ob das wirklich funktioniert.

VORTEILE

  • einfache Einrichtung
  • großer Funktionsumfang
  • ruckelfreie Video-Wiedergabe

NACHTEILE

  • fummelige Telefonie
  • Drittanbieter-App-Store
  • insgesamt eher eine „Bastel-Lösung“ (aber eine gute)

Netflix, Disney+ und andere Android-Apps im BMW-iDrive-Bildschirm? Das geht mit Ottocast Aibox i3, verspricht der Hersteller. Wir haben ausprobiert, ob das wirklich funktioniert.

Wer einen BMW mit Carplay hat, ist bestimmt schon über die Werbung für die Aibox i3 gestolpert. Für alle BMWs mit Carplay: Apps direkt laufen lassen, Video-Streaming aller großen Anbieter – Netflix, Disney+, Youtube und so weiter. Splitscreen mit Video rechts und Navi links auf dem zentralen Bordmonitor. Telefonieren, spielen, arbeiten.

Was man in den Werbevideos sieht, macht Lust auf mehr. Doch so ganz wollen wir nicht glauben, dass das problemlos funktioniert. China-Hardware, zusammengebastelte Open-Source-Software und die Anbindung an das Auto … klingt nicht ohne. Und so ganz legal ist es vermutlich auch nicht, sich das Finale von Squid Game bei 180 Sachen auf der Autobahn hereinzuziehen. Aber dazu später mehr.

Design & Lieferumfang

Im Karton des Ottocast findet sich das eigentliche Gerät, die Aibox i3. Der Name Aibox passt unserer Ansicht nach nicht so ganz. Die Hardware ist flach und rund, sie erinnert an einen etwas zu groß geratenen Blitzerwarner von Ooono (Bestenliste). Auf der Oberseite findet sich das Ottocast-Logo mit Hintergrundbeleuchtung. Auf den ersten Blick könnte man denken, dass hier ein Display eingebaut ist – was es aber nicht ist. Am Gerät selbst findet sich ein USB-C-Port, außerdem Slots für microSD-Speicherkarte und SIM-Karte.

Das eigentliche Gerät muss zur Stromversorgung mit USB verbunden werden, die Verbindung zum iDrive-System von BMW erfolgt kabellos über WLAN. Damit kann man die Aibox gut in der Mittelkonsole oder im Handyfach verstecken. An die Hardware muss man nicht ran. Mit einer kleinen Ausnahme, aber dazu später mehr.

Hinter der Klappe der Aibox i3 befinden sich Slots für Sim- und Speicherkarte.

Hinter der Klappe der Aibox i3 befinden sich Slots für Sim- und Speicherkarte. TechStage.de

Funktionsweise & Ausstattung

Sobald das Gerät per USB-Kabel mit dem Auto verbunden ist, leuchtet es dezent auf und fährt sein Android-13-Betriebssystem hoch. Nach einer knappen Minute kann man sich über das Mobile-Geräte-Menü des Autos wie mit seinem Smartphone mit dem Ottocast verbinden. Als Verbindungsart wählt man dabei WLAN / Apple Carplay, auch wenn die Aibox eigentlich mit Android läuft. Man bestätigt wie bei einem Smartphone die angezeigten Codes, dann erscheint der Inhalt auf dem Bildschirm.

Ottocast Aibox i3: Bilder

Datenschutzhinweis beim ersten Starten – nicht alles ist auf das Fahrzeugdisplay optimiert ;-)

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Erster Start von Disney+: App läuft nicht, weil veraltet.

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Das Update versuchen wir zunächst über den Playstore ...

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... für den wir uns bei Google anmelden müssen ....

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... inklusive Captcha, versteht sich, ...

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... und dann die Enttäuschung: Geht nicht.

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Über den anderen App-Store namens APKPure ist das Update aber möglich.

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Große Werbung ... nicht schön, aber uns stört sie nicht.

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Die kleine Werbung ist schon fieser. Keine Angst, Sie sollen klicken – einen Virus gibt es hier nicht.

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Über APKPure ist das Update der Disney+-App möglich.

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Update erfolgreich ...

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... einloggen ...

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... und es kann losgehen.

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Die Streams, hier Simpsons, laufen ruckelfrei und problemlos ...

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Bild und Ton waren synchron.

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Der Homescreen von Ottocast: Ein „ganz normales Android“.

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Arbeiten, lesen, Zeit vertreiben?

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... Auch Browser und andere Apps funktionieren problemlos.

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Zu unserer großen Überraschung tauchte sofort ein Android-Homescreen mit vielen App-Icons auf dem Navigationsbildschirm auf. Die Bedienung erfolgt über den Touchscreen und über den iDrive-Controller, beides hat sofort und fast ruckelfrei funktioniert. Man kann durch die Homescreens wischen, als hätte man ein Android-Tablet vor sich. Erster Schritt ist die Einrichtung der Internetverbindung. Wer es sich einfach machen möchte, besorgt sich eine SIM- oder Multi-SIM-Karte für die Aibox. Wer das Geld sparen möchte, gibt auf seinem Smartphone einen WLAN-Hotspot frei und verbindet sich über das Einstellungen-Menü der Android-Oberfläche mit dem Smartphone.

Im Inneren des Puck-ähnlichen Gehäuses werkelt ein Snapdragon 6125 mit 4 GB RAM und 64 GB ROM. Der microSD-Kartenslot nimmt Speicherkarten mit einer maximalen Kapazität von 256 GB auf.

Apps

Mangels offizieller Google-Play-Unterstützung muss man Apps aus einem alternativen App-Store herunterladen. Netflix, Disney+ & Co. waren allesamt enthalten; die Installation klappte per Fingertipp. Dann ins Konto einloggen – und tatsächlich: Bereits wenige Minuten nach dem Öffnen der Ottocast-Verpackung liefen Simpsons und Walking Dead auf dem iDrive-Monitor. Auch abseits von Video-Streaming sieht es gut aus. Wer mag, kann sich auch seine Telefonkonferenz ins Auto holen, seinen Kalender bearbeiten oder eine Tabelle anschauen.

Eine Splitscreen-Ansicht erlaubt es, zwei Apps gleichzeitig zu zeigen – Video rechts, Navi links. Zu beachten ist dabei allerdings, dass beide Apps auf dem Ottocast laufen müssen, man kann also nicht gleichzeitig die BMW-Navigation und ein Youtube-Video laufen lassen. Aus unserer Sicht ist der Splitscreen-Modus daher „nett“, aber auch nicht mehr, denn auf die BMW-Navigation wollen wir nicht verzichten.

Ebenfalls etwas trickreich ist die Telefonie. Es gibt zwei Möglichkeiten: Man verbindet die Aibox per Bluetooth mit dem Handy und nutzt die Telefon-Oberfläche der Aibox auf dem Touchscreen. Ruft man jemanden an, baut die Aibox die Verbindung über Bluetooth zum Handy auf und startet dort den Anruf.

Die Alternative (und aus unserer Sicht der bessere Weg) ist es, das Smartphone direkt mit dem Auto zu verbinden und die Telefonie nicht über Ottocast laufen zu lassen. Da Ottocast aber die WLAN- und Carplay-Schnittstellen des Autos belegt, muss man das Handy dann per Bluetooth im iDrive-Modus mit dem Auto verwenden. Beides funktioniert, aber wer es gewohnt ist, über Carplay zu telefonieren, fühlt sich um mindestens ein halbes Jahrzehnt in der Zeit zurückversetzt.

Praxis

Ja, man kann während der Fahrt Videos schauen. In der Praxis haben wir das nicht ausprobiert. Ohnehin darf man während der Fahrt keine Videos schauen – das ist lediglich in der Pause möglich, aber nur mit abgestelltem Motor. Auf dem Parkplatz oder bei einem sowie zur Überbrückung von Wartezeiten hat uns die Aibox aber hervorragende Dienste geleistet.

Dadurch, dass wir das Gerät nicht während der Fahrt verwendet haben, sparen wir uns auch die etwas holprige Handy-Anbindung: Wenn Ottocast mit USB verbunden ist, stellt das Auto die Verbindung zu Ottocast her. Ziehen wir den USB-Stecker, verbindet sich das Infotainment-System wieder per Carplay mit dem Smartphone. So funktioniert das für uns richtig gut und erheblich besser als gedacht.

Die Box wird mit USB-A- auf USB-C-Kabel verbunden (die C-Seite befindet sich an der Aibox) und ist kompatibel zu BMW iDrive in den Versionen 6, 7, 8 und 9. Das folgende Video zeigt die Unterschiede zwischen den Systemen und wie man sie erkennt.

Preis

Die Ottocast Aibox i3 für BMW kostet regulär 230 Euro. Mit dem Code TS20 sinkt der Preis auf 184 Euro. Das klingt nach einer Menge Geld, allerdings gibt es aktuell nicht so viele Lösungen, die das Streaming auf dem Infotainment-Display ermöglichen.

Weil der Hersteller seinen Sitz in China hat, gelten beim Kauf häufig nicht die Verbraucherschutzrechte der EU, etwa in Bezug auf Gewährleistung, Widerrufsrecht oder Käuferschutz. Rückgabe, Reparatur oder Erstattung können daher deutlich schwieriger oder in einigen Fällen gar nicht möglich sein.

Fazit

Die Werbeversprechen wurden tatsächlich eingehalten. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass die Anbindung des Android-Computers über die Carplay-Schnittstelle so gut und ruckelfrei funktioniert. Videos im Auto ansehen? Kein Problem. Wer das verantwortungsvoll einsetzt, bekommt hier eine exzellente Ergänzung für den Funktionsumfang seines Fahrzeugs für überschaubares Geld. Wir sind sehr angetan – die Aibox liegt weiterhin im Fach der Mittelkonsole und wird bei Bedarf kurz angeschlossen.

Carlinkit Firedrive Link im Test

Der Firedrive Link von Carlinkit erweitert das Infotainmentsystem im Auto um eine HDMI-Schnittstelle für den Fire TV Stick. Wie das funktioniert, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • einfache und günstige Lösung
  • verbindet Fire TV Stick mit Infotainmentsystem

NACHTEILE

  • zusätzlicher Anschluss zur Stromversorgung nötig
  • nur für Nutzung von Fire TV Stick; ohne weitere Features
  • Carplay im Auto notwendig; funktioniert nicht mit BMW

Carlinkit Firedrive Link im Test

Der Firedrive Link von Carlinkit erweitert das Infotainmentsystem im Auto um eine HDMI-Schnittstelle für den Fire TV Stick. Wie das funktioniert, zeigt unser Test.

Fernsehen im Auto wirkt auf den ersten Blick futuristisch, ist aber technisch kein Problem. Der Firedrive Link von Carlinkit bringt einen HDMI-Anschluss ins Fahrzeug und ermöglicht so die Nutzung eines Streaming-Geräts wie dem Fire TV Stick. Wir haben ausprobiert, wie gut das klappt, welche Einschränkungen es gibt und worauf Nutzer beim HDMI-Adapter fürs Auto ab 52 Euro (Code: TechStage) achten sollten.

Achtung: Videos während der Fahrt zu schauen oder zu streamen, ist verboten – es lenkt ab und verstößt gegen § 23 Absatz 1a der Straßenverkehrsordnung. Wer erwischt wird, zahlt mindestens 100 Euro Bußgeld und erhält einen Punkt in Flensburg. Bei Gefährdung drohen 150 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.

Beifahrer dürfen zwar Videos sehen, jedoch nur auf Bildschirmen, die den Fahrer nicht ablenken. Grundsätzlich gilt: Filme und Serien nur im stehenden Fahrzeug bei ausgeschaltetem Motor schauen. Wer zu lange Filme schaut, riskiert dann, dass die Autobatterie leer geht.

Carlinkit Firedrive Link

Carlinkit Firedrive Link TechStage.de

Design

Der Firedrive Link ist länglich gebaut und deutlich voluminöser als viele kabellose Adapter für Apple Carplay oder Android Auto. Sein Gehäuse besteht aus mattschwarzem Kunststoff mit glatter Oberfläche. Eine dezente LED auf der Oberseite informiert über den Betriebsstatus.

Mit Abmessungen von 122,5 × 34 × 23,1 Millimetern ist der Adapter etwa so breit wie ein Fire TV Stick, jedoch etwas länger. In unserem Opel Astra K passte er nur mit Mühe in das Fach der Mittelkonsole, in dem sich der USB-Anschluss für das Infotainmentsystem befindet. Das eine Ende des Adapters ist deutlich dicker ausgeführt – hier sitzt der HDMI-Anschluss für den Fire TV Stick. An den Seiten des Firedirve Link befindet sich zudem der USB-C-Anschluss zur Stromversorgung des Streaming-Sticks.

Ausstattung

Zum Lieferumfang gehört ein Kabel mit mehreren Anschlüssen: eines mit einem USB-A-Stecker zur Stromversorgung sowie ein weiteres mit je einem USB-A- und USB-C-Stecker zur Datenübertragung an das Infotainmentsystem. Die Stromversorgung erfolgt idealerweise über einen zweiten USB-A-Anschluss im Fahrzeug. Alternativ lässt sich ein Adapter für den 12-Volt-Steckplatz nutzen, sofern vorhanden.

In unserem Opel Astra führte das allerdings zu einem gewissen Kabelsalat – vor allem, weil die Mittelkonsole eigentlich dazu gedacht ist, Adapter ordentlich zu verstauen. Zum Vergleich: Der Ottocast Car TV Mate Pro Max (Testbericht) kommt mit einem einzigen Anschluss aus, der sowohl für Strom als auch Datenübertragung genügt.

Dem Firedrive Link liegen zwei Adapter bei, jeweils mit USB-C- und Micro-USB-Stecker. Nutzer stecken diese wie eine Klammer seitlich in den Fire TV Stick und den Firedrive Link. Einer der Klammer-Adapter richtet sich an ältere Modelle, der andere passt zum aktuellen Fire TV Stick 4K Max.

Carlinkit Firedrive Link - Bilder

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Einrichtung

Der Hersteller bewirbt das Produkt ausschließlich für den Einsatz mit einem Fire TV Stick. Getestet haben wir das in einem Opel Astra K (Baujahr 2017) zusammen mit einem Amazon Fire TV Stick 4K Max (Testbericht). Weitere Streaming-Sticks werden wir demnächst aus reiner Neugier ebenfalls ausprobieren.

Voraussetzung für die Nutzung des Adapters ist, dass das Infotainmentsystem zumindest kabelgebundenes Apple Carplay unterstützt. Demzufolge erscheint nach dem korrekten Anschließen auf dem Fahrzeugbildschirm auch das Carplay-Logo. Laut Carlinkit soll der Adapter mit rund 98 Prozent der Fahrzeuge mit entsprechender Schnittstelle funktionieren. Allerdings funktioniert der Adapter nicht bei einem BMW, Mazda oder Subaru.

Nach dem Einlegen des Sticks an den Adapter und dem Verbinden mit dem Auto leuchtet die LED zunächst rot, später blau auf. Auf dem Fahrzeug-Display erscheint das Carplay-Logo – das ist ein Zeichen dafür, dass die Verbindung steht. Über dieses Symbol gelangt man zur Bedienoberfläche des Fire TV Sticks.

Damit der Stick auf das Internet zugreifen kann, muss man über das Smartphone einen mobilen Hotspot einrichten. Eine Bedienung über den Touchscreen des Fahrzeugs ist nicht möglich, die Steuerung erfolgt ausschließlich über die Fernbedienung von Amazon. Im Test funktionierte das zuverlässig und mit ordentlicher Bildqualität – wobei diese letztlich vom verbauten Fahrzeug-Display abhängt. Kleinere Texte lassen sich mitunter schwer lesen.

Preis

Der Firedrive Link kostet direkt bei Carlinkit normalerweise 65 Euro. Mit dem Code TechStage sinkt der Preis auf faire 52 Euro.

Bei Käufen aus China gelten oft nicht die EU-Verbraucherschutzrechte. Rückgabe, Reparatur oder Erstattung sind daher meist kompliziert oder nicht möglich.

Fazit

Wer aus welchen Gründen auch immer im Auto einen Fire TV Stick nutzen möchte, findet im Firedrive Link von Carlinkit eine zuverlässige und preiswerte Lösung. Im Test funktionierte das System stabil und erinnerte dabei ein wenig an die Umbauten aus der Fernsehsendung „Pimp My Ride“ mit Xzibit – nur eben im Kleinformat.

Der Adapter bietet sonst keine zusätzlichen Funktionen. Der Hersteller weist ausdrücklich darauf hin, dass das System für die Nutzung mit dem Amazon Fire TV Stick gedacht ist. Ob es auch mit anderen HDMI-Einspielern geht, werden wir noch testen.

Etwas umständlich bleibt die notwendige doppelte Verbindung: einerseits zur Stromversorgung über den 12-Volt-Steckplatz oder einen zweiten USB-A-Anschluss, andererseits zur Datenübertragung per USB-Kabel ans Infotainmentsystem. Kabelsalat ist dabei kaum vermeidbar. Zudem wirkt der Adapter recht wuchtig – er orientiert sich in Größe und Form deutlich am Fire TV Stick.

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