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Der FC Chelsea muss womöglich für die komplette Saison 2025/26 auf eine unangefochtene Stammkraft verzichten: Englands Nationalspieler Levi Colwill (22) hat sich beim Trainingsauftakt das Kreuzband gerissen.
Unangefochtener Stammspieler: Levi Colwill. IMAGO/Latin Sport Images
In der Reihe sündhaft teurer Neuzugänge steht beim FC Chelsea seit der vergangenen Saison ein Eigengewächs als feste Größe. Levi Colwill absolvierte in der Spielzeit 2024/25 insgesamt 35 Premier-League-Spiele über die volle Distanz, die Klub-WM spielte er beim späteren Champion ebenfalls nahezu durch und verpasste nur das Halbfinale wegen einer Gelbsperre.
Anfang dieser Woche gab es dann einen Schreckmoment, dem mittlerweile ein echter Schock folgte: Colwill zog sich im Training eine Knieverletzung zu, die sich nach eingehenden Untersuchungen als Riss des vorderen Kreuzbandes herausstellen sollte. Die Saison 2025/26 ist für den erst 22-jährigen Innenverteidiger womöglich noch vor dem Start gelaufen. Eine Operation war unumgänglich, wie die Blues am Donnerstagabend mitteilten.
Für die Abwehrzentrale hatte sich Chelsea in dieser Transferperiode unter anderem mit Ajax-Juwel Jorrel Hato (19, für kolportierte 40 Millionen Euro) verstärkt. Ob Cheftrainer Enzo Maresca nach dem heftigen personellen Rückschlag dennoch weitere Verstärkungen einfordern wird, bleibt abzuwarten.
WM-Teilnahme in Gefahr
Eine schlechte Nachricht ist die schwere Verletzung Colwills (fünf A-Länderspiele) unterdessen auch für Nationaltrainer Thomas Tuchel. Bei der ersten Niederlage unter dem deutschen Coach - 1:3 gegen den Senegal Mitte Juni - hatte Colwill die vollen 90 Minuten auf dem Rasen gestanden. Durch die langwierige Verletzung wird eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada in Mexiko zumindest nicht wahrscheinlicher.
Chelseas Premier-League-Konkurrent Tottenham Hotspur, der am Donnerstag mit 0:4 in München verlor, hatte am Donnerstag bei James Maddison ebenfalls einen Kreuzbandriss zu beklagen.
msc
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