vor 13 Stunden
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Die deutsche Regierung hat ihre Drohungen gegenüber Russland erneuert. Die EU sei bereit, schärfere Sanktionen gegen Moskau zu verhängen, wenn in dieser Woche keine Fortschritte bei der Beendigung des Krieges in der Ukraine erzielt würden, sagte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Man werde sich dafür auch Bereiche wie den Energiesektor und den Finanzmarkt ansehen, teilte der Kanzler bei einer Pressekonferenz mit seinem griechischen Amtskollegen Kyriakos Mitsotakis mit.
Merz unterstützte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei möglichen Verhandlungen mit Russland auch noch vor einer umfassenden Waffenruhe. Aber nun sei es am russischen Präsidenten Wladimir Putin, dass er dieses Verhandlungsangebot seinerseits annehme und einem Waffenstillstand zustimme. »Der Ball liegt ausschließlich in Russland.«
Merz, der britische Premierminister Keir Starmer, der französische Präsident Emmanuel Macron und Polens Ministerpräsident Donald Tusk hatten am Samstag zusammen mit Selenskyj ultimativ eine 30-tägige Waffenruhe von Russland ab diesem Montag gefordert. Putin hatte die Forderung abgewiesen, aber ein Gegenangebot zu direkten Friedensgesprächen am Donnerstag in der Türkei abgegeben.
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