Vor dem Anpfiff des Zweitligaspiels zwischen Hertha und Dynamo Dresden liefen die Fans im Stadion aufeinander los. Die Polizei verhinderte aber ein Aufeinandertreffen der Anhänger.

Die Polizei verhinderte im Berliner Olympiastadion ein Aufeinandertreffen der Hertha- und Dynamo-Fans. IMAGO/Nordphoto
"Von mir aus kann sich das Stadiondach lupfen, aber ich hätte gerne, dass wir auf den Rängen ein friedliches Miteinander haben", hatte Herthas Geschäftsführer Peter Görlich vor dem Hochrisiko-Heimspiel gegen Dynamo Dresden erklärt. Doch sein Wunsch ging nicht komplett in Erfüllung. Schon vor dem Anpfiff am Samstagvormittag liefen Fans beider Lager auf dem Oberrang des Olympiastadions aufeinander zu. "Durch das schnelle gemeinsame Eingreifen unserer Einsatzkräfte und des Ordnungsdienstes konnte ein Aufeinandertreffen unterbunden werden", schrieb die Polizei über X.
Es sei niemand verletzt worden. "Wir fertigen Strafanzeigen wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs. Die Lage ist unter Kontrolle", so die Polizei.
Wegen Allerheiligen: Zwei Spiele am selben Tag in Berlin
Bereits seit sieben Uhr sind die Einsatzkräfte, die unter anderem auch aus anderen Bundesländern wie Sachsen, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg kommen, in der Hauptstadt im Einsatz. Vor dem Stadion sei es derweil weitgehend friedlich geblieben. Die Herthaner versammelten sich vor dem Spiel auf dem Olympischen Platz, und die Dresdner liefen vom Olympiapark zum Stadion.
Neben dem Zweitliga-Duell findet auch nur zweieinhalb Stunden später noch Unions Bundesliga-Heimspiel gegen Freiburg statt - eine ungewöhnliche Ansetzung. Dies liegt an Allerheiligen, an dem Feiertag darf in einigen Bundesländern wie beispielsweise Nordrhein-Westfalen nicht gespielt werden.
aka, DPA

vor 15 Stunden
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