"Ordentlicher Auftritt", aber eine Sache stört Steffen

Sah den zweiten Testspielsieg seiner Mannschaft: Horst Steffen. IMAGO/Nordphoto

Nach dem klaren 6:0 gegen Verden war es für Werder der zweite Test der laufenden Vorbereitung. Dabei musste Coach Horst Steffen auf einige Spieler verzichten. Mitchell Weiser fehlt mit seinem Kreuzbandriss ohnehin länger und auch Jens Stage sowie Marvin Ducksch müssen aktuell pausieren. Dazu verpasste Justin Njinmah den Test am Samstag, er bekam im Training einen Schlag auf den Fuß ab, wird aber mit ins Trainingslager ins Zillertal reisen.

Gegen den Regionalligisten aus Emden hatte Bremen erwartungsgemäß mehr vom Spiel, ließ sich aber bei einem langen Ball überraschen und geriet anschließend in Rückstand (26., Eckhoff). Noch vor der Pause glich der SVW aus: Malatini traf nach Vorlage von Neuzugang Wöber.

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Ganz zufrieden mit dem ersten Durchgang war Coach Steffen nicht. "In der ersten Halbzeit war ich mit der Entscheidungsfindung nicht ganz glücklich. Wir haben es in einigen Situationen verpasst, schneller zu spielen", moniert der 56-Jährige auf der Website des Bundesligisten.

Nach dem Seitenwechsel wurde das allerdings besser. "Wir haben die Partie konzentriert fortgeführt. Wir müssen auch berücksichtigen, dass Emden nächste Woche anfängt und wir in der zweiten Woche der Vorbereitung sind. Insgesamt war das ein ordentlicher Auftritt vor vielen Fans", so Steffen, der noch die Tore von Grüll (56.) und Adeh (75.) zum 3:1-Sieg sah.

Friedl: "Das Gegentor ärgert uns"

"Das war schon anstrengend für uns, die in dieser Woche dazu gekommen sind. Die Beine sind schwer, auch die Luft ist noch nicht so, wie sie sein sollte. Es war ein ordentlicher Test mit einem Gegner, der gut dazwischengehauen hat. Das Gegentor ärgert uns, weil uns das nach einem Standard nicht passieren darf", meinte Kapitän Marco Friedl und stellte fest: "Trotzdem waren gute Abläufe mit drin."

Für den Österreicher und seine Teamkollegen geht es am Dienstag ins Trainingslager in Zell am Ziller. Der nächste Test steht am Samstag (15 Uhr) gegen Parma an.

mst