Migration: Dobrindt sieht Migrationswende bei sinkenden Asylanträgen

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Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist einem Medienbericht zufolge im Oktober weiter gesunken. Es wurden 8823 Anträge gestellt und damit 55 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, berichtet die »Bild am Sonntag«. Auch gegenüber dem Vormonat September war die Zahl leicht rückläufig. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte der Zeitung: »Unsere Migrationswende wirkt.« Die Anreize für illegale Migration seien erheblich reduziert worden. Dobrindt kündigte zudem an, die Rückführungen zu verstärken.

Erst vor wenigen Tagen hatte sich Außenminister Johann Wadephul gegenüber Rückführungen nach Syrien skeptisch gezeigt. Grund dafür seien Wadephul zufolge die drastischen Zerstörungen im vom Bürgerkrieg gezeichneten Syrien. Beim Besuch eines Vorortes der Hauptstadt Damaskus, der im Bürgerkrieg stark verwüstet wurde, sagte Wadephul, dass er ein solch großes Ausmaß an Zerstörung persönlich noch nicht gesehen habe. »Kurzfristig können sie nicht zurückkehren«, so der CDU-Politiker in Harasta. »Hier können wirklich kaum Menschen richtig würdig leben.«

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