Martin Puchner: "Ich habe ernsthaft Angst"

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Der Literaturwissenschaftler Martin Puchner lehrt in Harvard. Hier spricht er über den Druck der Trump-Regierung auf seine Universität – und deren eigene Probleme.

12. Mai 2025, 5:51 Uhr

 "Wir sind an einem Punkt, wo es weniger um bestimmte Drohungen von Trump geht, sondern nur noch darum, die Uni zu erhalten", sagt Martin Puchner über Harvard. Hier im Bild der Campus in Cambridge
"Wir sind an einem Punkt, wo es weniger um bestimmte Drohungen von Trump geht, sondern nur noch darum, die Uni zu erhalten", sagt Martin Puchner über Harvard. Hier im Bild der Campus in Cambridge © Sophie Park/​The New York Times/​laif

Der deutsch-amerikanische Theater- und Literaturwissenschaftler Martin Puchner lehrt Englisch und Komparatistik an der Harvard University. Gerade ist unter dem Titel "Kultur. Eine neue Geschichte der Welt" die deutschsprachige Übersetzung seines Buchs "Culture: A New World History" (2023) erschienen.

ZEIT ONLINE: Herr Puchner, die Trump-Regierung setzt ihren Arbeitgeber, die Harvard University, seit Wochen unter Druck. Zunächst hat die Regierung der Universität 2,3 Milliarden US-Dollar an zugesagten Bundesmitteln eingefroren und gefordert, die Uni solle Daten über finanzielle Zuwendungen aus dem Ausland herausrücken. Mittlerweile gehen die Drohungen so weit, Harvard auf unbestimmte Zeit jegliche staatliche Unterstützung zu entziehen. Was bedeutet das für Ihre Arbeit?

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