Nach Angaben der RSF-Miliz hat die Bürgerkriegspartei einer Waffenruhe zugestimmt. Sie sieht nun die Regierung des Landes am Zug, ebenfalls zuzustimmen.
6. November 2025, 17:25 Uhr Quelle: DIE ZEIT, dpa, Reuters, caf
Die sudanesische RSF-Miliz hat eigenen Angaben zufolge einer humanitären Waffenruhe in dem seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden Krieg zugestimmt. Die Zustimmung der Armee steht demnach noch aus. Zu Beginn des Krieges im April 2023 waren mehrere Anläufe für Waffenruhen gescheitert. Die humanitäre Lage in den umkämpften Gebieten verschlechterte sich zuletzt dramatisch.
Die nun anscheinend einseitig angenommene Waffenruhe geht auf einen Vorschlag einer von den USA geführten Vermittlergruppe zurück. An ihr sind auch die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und Ägypten beteiligt.
Der Berater der US-Regierung für Afrika, Massad Boulos, hatte Anfang dieser Woche gesagt, beide Seiten hätten sich für den Vorschlag einer dreimonatigen humanitären Waffenruhe offen gezeigt. Zugleich werde über eine neunmonatige Verhandlungsphase beraten. Sudans Präsident Abdel Fattah al-Burhan hatte Verhandlungen mit der Miliz zuvor allerdings abgelehnt.
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