Julia Roberts will keine traurige Fortsetzung von »Notting Hill«

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Und sie lebten glücklich, bis an ihr Lebensende: So klingen wohl die meisten romantischen Komödien aus. »Notting Hill« aus dem Jahr 1999 war da keine Ausnahme. Am Ende waren der glamouröse Hollywoodstar (gespielt von Julia Roberts) und der etwas tollpatschige Buchhändler (Hugh Grant) ein Paar. Hochzeitsglocken, Babyglück – das große Gedeck.

Ginge es nach Regisseur Richard Curtis, hätte es allerdings inzwischen eine Fortsetzung des RomCom-Klassikers gegeben. Zu IndieWire sagte der Filmemacher , er habe ein Kurzfilm-Sequel zu dem Streifen in Planung gehabt.

Ähnlich war er schon mit seinen vergleichbar süßlichen Werken »Vier Hochzeiten und ein Todesfall« und »Tatsächlich…Liebe« umgegangen. Beide bekamen für die Spendengala Comic Relief kurze Fortsetzungen, mehr oder weniger in Originalbesetzung.

Bei »Notting Hill« hatte Curtis geplant gehabt, dass sich die beiden Hauptfiguren scheiden lassen. Damit allerdings konnte er zumindest bei seinem weiblichen Star so gar nicht landen. Roberts habe das für eine »ganz schlechte Idee« gehalten und die Mitarbeit dankend abgelehnt.

Bei Hugh Grant sah das ein wenig anders aus. Dieser hatte die Idee bereits 2020 positiv kommentiert: »Es wäre toll, wenn Julia und ich die furchtbare Scheidung spielen könnten. Mit teuren Anwälten, Kinder zwischen den Elternteilen hin- und hergerissen, jede Menge Tränen. Alle seelisch gezeichnet, für immer. Den Film würde gern machen.«

Grant lässt an Filmrolle kein gutes Haar

Offenbar beschäftigt die Rolle des William Thacker den Schauspieler noch immer. Erst Mitte dieses Monats ließ er sich in »Vanity Fair« ausführlich dazu aus: »Ich denke, er ist wirklich verachtenswert.«

Seine Figur, der Buchladenbesitzer Thacker, sei nicht gut darin, seine berühmte Freundin vor den Schattenseiten ihres Ruhms in Schutz zu nehmen. »Immer wenn ich zu Hause nach ein paar Drinks durch die Kanäle schalte und das kommt, denke ich nur: Warum hat meine Figur keine Eier?«, sagte Grant.

Der Schauspieler hat dabei eine bestimmte Filmszene im Auge: Darin hält sich Anna, der Schwarm seiner Figur, in seinem Haus auf, während Paparazzi an der Tür klingeln. »Ich lasse sie einfach an mir vorbeigehen und die Tür öffnen. Das ist furchtbar«, so der Schauspieler.

Auch auf seine Filmpartnerin Roberts kam Grant in dem Interview zu sprechen. Sie sei »brillant« gewesen, weshalb Grant während der Dreharbeiten andauernd gedacht habe, er werde niemals so gut sein wie sie. »Sie hat diese Art von Qualität, bei der es so aussieht, als wäre ihre Haut hauchzart«, so Grant. »Man kann sozusagen ihre Seele sehen.«

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