Gewerkschaften in Italien protestieren mit einem "Generalstreik" gegen die Haushaltspläne der Regierung. Besonders der öffentliche Sektor ist betroffen.
29. November 2024, 9:03 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, maw
In Italien hat ein Streik gegen den Haushaltsentwurf der seit zwei Jahren amtierenden Rechtsregierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni begonnen. Vor allem im öffentliche Sektor wie in Schulen, Krankenhäusern, bei der Post und an Mautstellen der Autobahn wollen Mitarbeitende beim sogenannten "Generalstreik" die Arbeit niederlegen. Im öffentlichen Nahverkehr soll vier Stunden lang gestreikt werden, ebenso im Flugverkehr.
Der Gewerkschaftsbund CGIL nannte die geplanten Kürzungen und Sparmaßnahmen "völlig unzureichend, um die Probleme des Landes zu lösen". Die Gewerkschaften fordern höhere Löhne und Renten sowie mehr Geld für Gesundheit, Bildung und den öffentlichen Dienst insgesamt.
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