Israel beim ESC: "Wir haben Angst davor, isoliert zu sein"

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Die israelische Künstlerin Yuval Raphael soll vom Eurovision Song Contest ausgeschlossen werden, fordern Kritiker. In der Heimat der Sängerin ist man entsetzt.

13. Mai 2025, 20:37 Uhr

Artikelzusammenfassung

26 Abgeordnete des Europäischen Parlaments und mehr als 70 ehemalige ESC-Teilnehmer fordern einen Boykott der israelischen Sängerin Yuval Raphael beim Eurovision Song Contest aufgrund des israelischen Vorgehens in Gaza. Israel reagiert mit einer Reisewarnung für die Schweiz, dem Austragungsland des Wettbewerbs. Die Sicherheit von Raphael und israelischen Besuchern steht im Fokus, während propalästinensische Proteste und Drohungen die Stimmung gegen die Sängerin anheizen. Der ESC war für Israel immer ein politisch wichtiger Wettbewerb, der das Land international präsentiert. Die Boykottforderungen gefährden nicht nur Israels Teilnahme, sondern auch den Diskurs über die israelische Politik in Gaza.

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Soll die Sängerin Yuval Raphael ihr Heimatland Israel beim Eurovision Song Contest (ESC) vertreten dürfen? Besser nicht, glaubten zuletzt 26 Abgeordnete des Europäischen Parlaments sowie mehr als 70 ehemalige ESC-Teilnehmer, darunter auch der Vorjahressieger Nemo, und forderten angesichts des israelischen Vorgehens in Gaza einen Boykott Raphaels. Die Reaktion des Heimatlands der Sängerin war drastisch: Israel verhängte eine Reisewarnung für die Schweiz, das Austragungsland des diesjährigen Wettbewerbs. Die Botschaft: Wo der ESC stattfindet, sind Israelis bedroht.

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