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Der französische Schauspieler Gérard Depardieu stand das erste Mal wegen sexueller Übergriffe vor Gericht. Er erhielt eine Haftstrafe von 18 Monaten auf Bewährung.
Aktualisiert am 13. Mai 2025, 10:49 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, Reuters, dpa, mmh
Der französische Schauspieler Gérard Depardieu ist in einem Prozess wegen sexueller Gewalt schuldig gesprochen worden. Ein Gericht verhängte eine Strafe von 18 Monaten Haft auf Bewährung.
In dem Verfahren ging es um den Fall zweier Frauen, einer Ausstatterin und einer Regieassistentin, die Depardieu vorwarfen, sie bei Dreharbeiten zu dem Film Die grünen Fensterläden (Französisch: Les volets verts) im Jahr 2021 obszön angesprochen und unangemessen berührt zu haben.
Vor Gericht schilderten die Frauen, dass Depardieu sie an Busen und Po begrapscht habe. Die Ausstatterin sprach etwa davon, dass Depardieu sie mit den Beinen eingeklemmt haben soll. Währenddessen soll er sie begrapscht und explizite sexuelle Kommentare gemacht haben.
Die Staatsanwaltschaft stufte die Übergriffe als vorsätzlich ein. Der Schauspieler bestreitet, die beiden Frauen sexuell belästigt zu haben. Er räumte zwar ein, die Ausstatterin an den Hüften berührt zu haben, sagte jedoch, dies sei nicht sexuell motiviert gewesen.
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