Der frühere Vertraute von Papst Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, würde gern mit Papst Leo XIV. Tennis spielen. »Jederzeit und gerne!«, sagte der 68-Jährige der katholischen Wochenzeitung »Die Tagespost«. Gänswein ist derzeit als Botschafter des Heiligen Stuhls im Baltikum tätig.
Gänswein war über Jahrzehnte Sekretär von Kardinal Joseph Ratzinger und später Papst Benedikt XVI. Mit Papst Franziskus hingegen verband ihn ein angespanntes Verhältnis. Die Wahl von Leo XIV. begrüßte er nun ausdrücklich als Neuanfang. Gegenüber der italienischen Zeitung »Corriere della Sera« sprach er von einer »Phase der Willkürlichkeit«, die nun zu Ende gehe. Leo XIV. werde Brücken bauen, aber in einem anderen Stil als sein Vorgänger Franziskus. In der Kirche brauche es vor allem »Klarheit in der Lehre«, so Gänswein – die Verwirrung der vergangenen Jahre müsse überwunden werden.