Erst Pfostenglück, dann Albert artistisch: Zwickau bezwingt den BFC Dynamo spät

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Der FSV Zwickau freute sich am Freitagabend über drei späte Zähler gegen den BFC Dynamo, den die Schwäne dank Alberts Last-Minute-Streich in der Tabelle distanzierten.

Berlins Tobias Stockinger (links) im Zweikampf mit Zwickaus Jahn Herrmann.

Berlins Tobias Stockinger (links) im Zweikampf mit Zwickaus Jahn Herrmann. IMAGO/Kruczynski

Nach dem farbenfrohen Kartenspiel am vergangenen Wochenende bei Chemie Leipzig musste der FSV Zwickau gleich auf mehrere Akteure gesperrt verzichten.

Die Schwäne verbuchten in den ersten Minuten mehr Ballbesitz, die gefährlicheren Abschlüsse gehörten allerdings den Gästen aus der Hauptstadt. Dadashov legte nach einer Flanke für Lankford aber, der die Kugel über das Tor feuerte (4.). Hiemann parierte jedoch gegen Stockinger, der von rechts ins Zentrum gezogen war (9.). Dadashov scheiterte ebenfalls am Keeper der Schwäne (17.). Auf der Gegenseite versuchte sich Eixler nach einem Konter, Bätge hatte aber keinerlei Probleme mit dem ersten Zwickauer Schuss auf das Tor (24.). Die nächste Möglichkeit verbuchte in einer nun weitestgehend ausgeglichenen Partie erneut Eixler, der jedoch frei vor Bätge den Abschluss verpasste (37.). Vier Minuten später traf der Angreifer aus spitzem Winkel nur das Außennetz anstatt das leere Tor. Klein wiederum scheiterte aus der Distanz am aufmerksamen Berliner Schlussmann (43.). Die letzte Gelegenheit vor der Pause hatten die Gäste. Lankford scheiterte mit einem Freistoß an Hiemann, der mit den Fäusten zur Stelle war (45.).

Nach der Pause übernahmen die Berliner die Kontrolle über das Spiel. Stockinger (50.) und El Abed (53.) scheiterten innerhalb von wenigen Minuten beide Hiemann. Mit zunehmender Dauer nahm der Druck der Weinroten jedoch ab, Chancen wurden zur Mangelware. Erst in den Schlussminuten nahm die Partie noch einmal Fahrt auf. Der eingewechselte Wießmeier scheiterte nach einer flachen Hereingabe am Pfosten (83.). Auf Zwickauer Seite sollte der Joker jedoch stechen. Albert knallte einen Abstauber sehenswert via Seitfallzieher zum FSV-Sieg in die Maschen (90.+3).

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