Deutsche Unternehmen in China: „Was gut ist für einzelne Firmen, ist nicht mehr zwingend gut für Deutschland“

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Deutsche Unternehmen in China„Was gut ist für einzelne Firmen, ist nicht mehr zwingend gut für Deutschland“

21. Mai 2025, 13:58 Uhr

Lesezeit: 5 Min.

Noch hat Deutschland keinen „China-Schock“ erlebt. Zeremonie zur Unterzeichnung eines Abkommens über das VW-Werk in Xinjiang, 2012 in Wolfsburg.
Noch hat Deutschland keinen „China-Schock“ erlebt. Zeremonie zur Unterzeichnung eines Abkommens über das VW-Werk in Xinjiang, 2012 in Wolfsburg. (Foto: Odd Andersen/AFP)

Viele deutsche Unternehmen sehen China als Schlüsselmarkt. Und übersehen, wie sehr sie die Weltmacht damit wirtschaftlich stärken. Ein ökonomisches, aber auch sicherheitspolitisches Risiko für Deutschland, warnt der Experte Max J. Zenglein.

Interview: Gregor Scheu und Lea Sahay, München/Peking

Vor fast zwei Jahren wurde die deutsche China-Strategie verabschiedet, doch geklärt hat sie wenig: Viele Unternehmen klagen über Unsicherheit, andere fordern eine neue China-Offensive. Warum Deutschland bei seiner Neuausrichtung der Beziehungen mit Peking in einem Dilemma steckt und wie es wieder herauskommen kann, erklärt Max J. Zenglein, Chefökonom des Berliner Merics-Instituts. Er zählt zu den profiliertesten China-Analysten Europas.

:Die meisten Deutschen denken schlecht über China. Ich weiß, wer dafür verantwortlich ist: ich.

Hierzulande denken bei China viele an Überwachungsstaat und Dauersmog. Gleichzeitig malen Manager ein rosafarbenes Bild des Landes. Unsere Korrespondentin plädiert für einen differenzierten Blick.

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