Coldplay-Konzert: Tech-CEO tritt nach Kisscam-Video mit Mitarbeiterin zurück

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Auf einem Coldplay-Konzert wurde der CEO einer Softwarefirma Arm in Arm mit der Personalchefin gefilmt. Nun teilt das Unternehmen seinen Rücktritt mit.

20. Juli 2025, 5:01 Uhr Quelle: DIE ZEIT, dpa, AFP,

 Die britische Band Coldplay bei einem Konzert in Düsseldorf
Die britische Band Coldplay bei einem Konzert in Düsseldorf © Henning Kaiser/​dpa

Der Chef der amerikanischen Softwarefirma Astronomer, Andy Byron, ist nach dem Bekanntwerden einer mutmaßlichen Affäre zurückgetreten. Byron habe seinen Rücktritt angeboten und dieser sei vom Verwaltungsrat angenommen worden, teilte das Unternehmen mit. Der verheiratete Topmanager war zuvor bereits suspendiert worden.

Byron war am vergangenen Dienstag bei einem Coldplay-Konzert in Foxborough im US-Bundesstaat Massachusetts von einer sogenannten Kisscam Arm in Arm mit der Personalchefin derselben Firma gefilmt worden. Dabei werden offenbar zufällig ausgewählte Besucherinnen und Besucher der Shows auf den riesigen Leinwänden der Arena eingeblendet.

Der Verwaltungsrat von Astronomer hat nach Angaben des Unternehmens auf X eine Untersuchung eingeleitet. Der Website Axios zufolge wurde die Personalmanagerin, zu der sich die Firma Astronomer selbst bisher nicht äußerte, beurlaubt. Die Reaktion der Firma sei durch Rücktrittsverhandlungen verzögert worden. Unternehmen in den Vereinigten Staaten haben oft strikte Regeln gegen Beziehungen zwischen Mitarbeitern.

In dem Video, das auf Social Media millionenfach geteilt und gelikt wurde, ist zu sehen, wie ein Mann und eine Frau in inniger Umarmung dem Coldplay-Konzert lauschen. Als das Paar sich selbst auf der Leinwand im Saal erkennt, schlägt die Frau die Hände vors Gesicht und wendet sich ab, der Mann geht in die Hocke und versteckt sich. "Entweder haben sie eine Affäre, oder sie sind einfach sehr schüchtern", kommentierte Coldplay-Frontmann Chris Martin die Szene.

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