Usyk entriss Dubois damit den WM-Titel des Verbandes IBF und vereinigte ihn mit seinen Gürteln der WBA, WBC und WBO.
»Ich danke Jesus. Ich danke meinem Team. Ich danke Wembley«, sagte Usyk. Für ihn war es der 24. Sieg im 24. Profikampf, Dubois kassierte im 25. Fight seine dritte Niederlage – und die zweite gegen Usyk. Jener hatte ihn bereits 2023 durch K.o. bezwungen. In diesem Jahr schickte Usyk ihn mit seinem starken linken Haken zu Boden.
Der 38 Jahre alte Usyk war viel besser in den Kampf gekommen als sein elf Jahre jüngerer Gegner. Der Ukrainer war beweglicher und setzte mehrere Treffer. In der fünften Runde schickte der Dreifach-Champion seinen Kontrahenten erstmals auf die Bretter. Dubois stand zwar noch einmal auf, ging nach wenigen Sekunden aber endgültig K.o.
Kurz danach hatte er den IBF-Gürtel abgeben müssen, da er ein zweites Duell mit Fury einer Pflichtverteidigung vorzog. Dubois wurde folglich zum IBF-Weltmeister ernannt, und Usyk gewann im Dezember auch den zweiten Kampf gegen Fury.
Wie es für Usyk nun weitergeht, ist offen. Fury soll nach seinem Rücktritt nach einem dritten Showdown trachten, auch der deutsche Emporkömmling Agit Kabayel macht sich als Interimsweltmeister der WBC Hoffnungen auf ein baldiges Duell mit Usyk.