Auf der Spur der Literatur: Eine Reise ins Buchmessegastland Philippinen

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Wie es sich für die Gedenkstätte einer nationalen Leitfigur gehört, bricht just in dem Moment, als wir am Denkmal für den Schriftsteller José Rizal ankommen, für kurze Zeit die Sonne durch die sonst eher dichte Wolkendecke dieses Nachsommersonntags in der philippinischen Metropole Manila. Nachsommer? O ja, denn in der äquatornahen Insel­republik (die aus insgesamt 7641 Inseln besteht, wie Ausländern unermüdlich verkündet wird) währt die heißeste Zeit des Jahres von März bis Juni, weshalb das, was bei uns Frühling ist, auf den Philippinen Sommer heißt. Danach kommt als zweite von drei hier unterschiedenen Jahreszeiten die Regenzeit; sie dauert bis September. Das übrige halbe Jahr bildet dann die dritte Saison und läuft unter der Bezeichnung „Weihnachten“ – es ist immer noch ein weitgehend katholisch geprägtes Land. Herbst, Winter und Frühling fallen aus, denn unter zwanzig Grad fällt das Thermometer so gut wie nie.

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