Asyl für Südafrikaner: Viel Mimimi und Kokolores

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Ausgerechnet weißen Südafrikanern gewährt Donald Trump Asyl. Dem liegen drei gefährliche Reflexe zugrunde. Dabei könnten die USA von Südafrika etwas ganz anderes lernen.

13. Mai 2025, 16:01 Uhr

 Weiße Donald-Trump-Fans bei einer Demonstration im südafrikanischen Pretoria im Februar.
Weiße Donald-Trump-Fans bei einer Demonstration im südafrikanischen Pretoria im Februar. © Marco Longari/​AFP/​Getty Images

Plötzlich hat Donald Trump also sein Herz für notleidende Menschen in anderen Ländern entdeckt. 59 Südafrikaner haben die USA aufgenommen, ihnen Asyl gewährt. Sie damit vor einem "Genozid" bewahrt, wie der Präsident es nannte. 59 sind nicht gerade viel, aber es sollen bis zu 1.000 in diesem Jahr werden. Das ist, soweit die Kurzfassung: Kokolores.  

Und auch wenn Trump behauptet, ihm sei es egal, ob die Asylsuchenden Schwarz oder weiß seien (sie sind alle weiß), ist das eine Lüge. Der gesamte Prozess folgt einer Verschwörungserzählung vom "weißen Genozid" unter weißen Rechtsextremen, vor allem in den USA. Die behauptet, die weiße Minderheit – in diesem Fall der Südafrikaner – würde im eigenen Land von der Schwarzen Bevölkerung unterdrückt, gar bedroht und verfolgt.  

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