"Absolute Führungsfigur": Ulm verlängert mit Kapitän Reichert

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Jüngst wurde Johannes Reichert als Kapitän beim SSV Ulm 1846 Fußball bestätigt, nun hat der 34-Jährige wenig überraschend seinen Vertrag bei den Spatzen vorzeitig verlängert.

 Geschäftsführer Markus Thiele freut sich mit Johannes Reichert.

Vertrag bis 2027: Geschäftsführer Markus Thiele freut sich mit Johannes Reichert. IMAGO/Lucca Fundel

2009 kam Johannes Reichert im Seniorenbereich beim SSV Ulm 1846 Fußball an, nachdem er sämtliche Jugendmannschaften durchlaufen hatte. In der Folge trug er lediglich in den Spielzeiten 2014/15 und 2025/16, als er beim 1. FC Kaiserlautern II auflief, nicht das Trikot der Ulmer: Insgesamt stehen nun 361 Pflichtspiele in der Vita des Abwehrspielers - und es werden noch einige dazukommen. Reichert hat seinen Vertrag beim Drittligisten vorzeitig verlängert.

Der neue Kontrakt des mittlerweile 34-Jährigen läuft nun über die kommende Saison hinaus bis zum 30. Juni 2027, wie der Verein am Samstag mitteilte. Für SSV-Geschäftsführer Markus Thiele war die Vertragsverlängerung mit Reichert keine Frage: "Jo ist Identifikation, Leader und absolute Führungsfigur in der Mannschaft und im Verein. Kaum einer lebt den SSV so wie er, darüber hinaus ist er auch sportlich ein sehr wichtiger Faktor und deshalb freut es uns sehr, dass wir den Vertrag bereits jetzt um ein weiteres Jahr verlängern konnten."

Reichert wurde erst jüngst als Kapitän in seinem Amt bestätigt, nun freut er sich "riesig über meine vorzeitige Vertragsverlängerung. Ich bin glücklich weiterhin für meinen Herzensverein spielen zu dürfen und werde alles dafür geben, dass wir gemeinsam unsere Ziele erreichen werden."

Vier turbulente Jahre

Der Abwehrchef hat vier turbulente Jahre mit den Spatzen hinter sich. 2021/22 verpasste Ulm die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest als Tabellenzweiter, um dann 2022/23 durchzustarten. Als Meister ging es in die 3. Liga, am Ende war 2023/24 der Durchmarsch in die 2. Bundesliga perfekt, ehe es für den SSV vergangene Saison nicht für den Klassenerhalt reichte und sofort wieder runterging. "Wir müssen den Kopf nach oben richten und auch mal schauen, was wir die letzten Jahre geleistet haben, wo wir eigentlich herkommen, dass wir vor zwei Jahren noch in der Regionalliga gespielt haben", hatte Reichert kurz nach dem Abstieg erklärt.

nik

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